Änderungen im Sozialhilfe-System ab Juli 2025: Was Empfänger erwarten können

Ab dem 1. Juli 2025 wird die Ukraine bedeutende Reformen in der Verwaltung sozialer Unterstützung und staatlicher Leistungen umsetzen. Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Geschwindigkeit, Effizienz und Transparenz bei der Bearbeitung von Anträgen und der Auszahlung von Sozialleistungen erheblich zu verbessern. Es ist wichtig zu betonen, dass die Empfänger der Sozialleistungen keine Änderungen in ihrem Bezugserlebnis feststellen werden: Die gesetzlich ihnen zustehenden Zahlungen werden weiterhin ohne Unterbrechungen erfolgen. Das wesentliche Innovation besteht darin, die zentrale digitale Verwaltung der Sozialzahlungen einzuführen. Der Ukrainische Pensionsfonds (PFU) übernimmt künftig die Bearbeitung der Anträge und die Zuweisung der Leistungen, eine Aufgabe, die zuvor durch ein komplexes Netzwerk regionaler und lokaler Sozialbehörden durchgeführt wurde. Das bedeutet, dass Antragsteller ihre Anträge künftig nicht nur bei lokalen Zentren, wie den Verwaltungsbüros (CNA) und Gemeinderäten, stellen können, sondern auch bei den nächstgelegenen Servicezentren des PFU. Diese Modernisierung wird die Bearbeitungszeiten erheblich verkürzen, da alle Dokumente digitalisiert und unmittelbar an den Fonds übermittelt werden. Das bisherige auf Papier basierende Verfahren, das Wochen in Anspruch nahm und durch mehrere Datenübertragungen verzögert wurde, wird abgeschafft. Dies führt zu schnelleren Auszahlungen, einer Verringerung offener Forderungen und einer effizienteren Sozialhilfeverwaltung. Für Antragsteller bedeutet diese Reform eine größere Bequemlichkeit: Anträge können jederzeit über digitale Geräte eingereicht werden, wobei der Bearbeitungsprozess beschleunigt wird und die Zahlungen direkt auf ihre Bankkarte überwiesen werden. Ziel der Änderungen ist es, das soziale Schutzsystem zu stärken, Bürokratie abzubauen und die Abläufe innerhalb der öffentlichen Verwaltung zu optimieren.