Verteidigung kündigt an, dass der Sommer-Offensive Russlands sich nicht verlangsamt hat: Die Lage am Pokrovsk-Sektor erzählt eine andere Geschichte

Offizielle Vertreter des ukrainischen Verteidigungsministeriums widersprechen vehement den Berichten, wonach die Sommeroffensive Russlands im Osten des Landes angeblich gestoppt oder verlangsamt worden sei. Besonders Viktor Tregubov, Sprecher der operativ-strategischen Gruppe „Khortytsia“, betonte in einer Live-Übertragung, dass die Situation an der Front alles andere als stabil ist. Er wies darauf hin, dass einige Gebiete, wie der Sumy-Sektor, aufgrund der langwierigen Vorbereitungen des Feindes tatsächlich eine Ruhephase erlebt haben, während in anderen Regionen die Kämpfe anhaltend intensiv sind. Im Bereich Pokrovsk bleibt die Lage angespannt: Die russischen Truppen führen täglich mehr als 50 Gefechte, versuchen voranzukommen. Sie haben bereits die Straße Pokrovsk-Kostiantynivka überschritten und versuchen, nach Norden vorzurücken, um Kostiantynivka und die Agglomeration Pokrovsk-Mirnograd zu bedrohen oder gleichzeitig aus mehreren Richtungen anzugreifen. Tregubov betonte, dass die Situation gefährlich bleibt, aber man könne nicht behaupten, dass die russischen Streitkräfte schnell vorrücken. „Wir müssen sie hinter die Straße zurückdrängen und ihre Angriffsfähigkeit mit allen verfügbaren Mitteln verringern“, sagte er. Die russische Truppenansammlung im Bereich Pokrovsk umfasst etwa 110.000 Soldaten, doch alle Reserven sind bereits im Einsatz. Parallel dazu versuchen die russischen Streitkräfte, sich in Richtung Dnipropetrovsk vorzuarbeiten, was unsere Truppen in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt. Laut Verteidigungsministerium hat Russland über 50.000 Soldaten im Gebiet Sumy konzentriert, aber das Kommando versichert, dass die russischen Fortschritte gestoppt sind und die ukrainischen Streitkräfte diese Truppen effektiv aufhalten. Experten warnen jedoch vor einer kritischen Lage bei den Befestigungen: Schlechte Qualität der Verteidigungsanlagen lässt Ukraine Gefahr laufen, Gebiete zu verlieren. Weitere Details finden Sie im Artikel von Yuriy Kasyanov „Für wen Krieg ist, und für wen TikTok: Der Stand der nationalen Entscheidungen in Kriegszeiten“, veröffentlicht auf ZN.UA.