Russische Behauptungen über Fortschritte in der Region Dnipropetrowsk: ISW-Analyse und Offizielle Quellen

Die Behauptungen russischer Behörden über angebliche Fortschritte und Gebietsgewinne in der Region Dnipropetrowsk haben erhebliche Aufmerksamkeit und Diskussionen unter Militäranalysten und Sicherheitsexperten ausgelöst. Laut Daten des United States Institute for Study of War (ISW) und offiziellen Stellungnahmen des russischen Verteidigungsministeriums bleibt die Lage auf dem Gebiet äußerst angespannt und erfordert eine sorgfältige Analyse. Russische Streitkräfte im Süden der Region Donezk, insbesondere in der Nähe der Richtung Novopavlivske, versuchen, nordwärts vom Dorf Zirka vorzudringen, das sich nahe der Verwaltungsgrenze zu Dnipropetrowsk befindet. Russische Militär-Blogger haben behauptet, dass sie diesen Ort sowie mehrere strategische Positionen in Bilianka eingenommen haben, doch diese Angaben sind bisher nicht durch offizielle Quellen bestätigt. Die Geolokalisierung von Videos durch das ISW hilft dabei, diese Berichte zu verifizieren oder zu widerlegen, was Gegenstand intensiver Diskussionen ist. Gleichzeitig geben die ukrainischen Streitkräfte in ihrem Abendbericht an, dass keines der zuvor genannten Dörfer—Myrne, Zaporizhzhia, Fedorivka, Shevchenko, Vesele, Nopil oder Rіvnopol—vom Feind erobert wurde. Die Verteidiger wehren weiterhin mehrere Angriffe ab, insgesamt acht, in den genannten Gebieten. Außerdem wird aus der Region Zaporizhzhia, an der Grenze zum Polohīv-Bezirk, berichtet, dass die Russen in die Ortschaft Malynivka vorgedrungen sind, was mögliche offensive Bewegungen in der Region andeutet, diese Aussagen bedürfen jedoch weiterer Überprüfung. Die geopolitische Lage bleibt volatil, und offizielle Stellen betonen die Notwendigkeit, bei der Bewertung feindlicher Meldungen Vorsicht und Objektivität walten zu lassen.