Irans Rolle in der internationalen Politik: Forderungen nach Anerkennung der USA und Israels im 12-tägigen Konflikt sowie aktuelle Militärvorfälle

In den letzten Tagen hat die Spannung im Nahostraum ein bisher ungekanntes Niveau erreicht. Der Iran hat sich offiziell an den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen gewandt, um die Verantwortlichen für den umfangreichen 12-tägigen Krieg zwischen Israel und den Vereinigten Staaten zur Rechenschaft zu ziehen. Laut dem iranischen Außenminister Abbas Araghchi besteht Teheran darauf, dass die internationale Gemeinschaft Israel und die USA als Urheber des Konflikts anerkennt und sie für die verursachten Schäden und Zerstörungen haftbar macht und außerdem die Zahlung von Entschädigungen fordert. Diese Maßnahme ist Teil einer größeren diplomatischen Strategie des Iran als Reaktion auf frühere Militäraktionen und Eingriffe Dritter. Bisher haben weder die USA noch Israel auf die Forderungen reagiert. Das iranische Gesundheitsministerium berichtete, dass bei den israelischen Luftangriffen, die seit dem 13. Juni andauern, mindestens 627 Menschen ums Leben kamen. Israel wiederum gab an, dass bei iranischen Raketenangriffen auf Israel 28 Personen getötet wurden. Der Konflikt begann am 13. Juni mit einem präventiven Angriff Israels, das versuchte, das iranische Nuklearprogramm zu zerstören und militärische Einrichtungen zu treffen. Am 22. Juni attackierten die US-Luftstreitkräfte drei iranische Atomstandorte – Fordow, Natanz und Isfahan. Am 24. Juni kündigte US-Präsident Donald Trump eine Vereinbarung über einen vollständigen Waffenstillstand zwischen Israel und dem Iran an, vermittelt durch Katar. Israel bestätigte seine Zustimmung zu einem bilateralen Waffenstillstand, warnte jedoch, dass es bei Verstößen mit harten Reaktionen rechnen müsse. Diese Entwicklungen erhöhen die regionale Spannung und verdeutlichen die komplexen geopolitischen Interessen der involvierten regionalen und globalen Akteure im Konflikt.