Heldenhafter Verlust: Tragischer Tod von Dmytro Hornov an der Frontlinie

Chas Pravdy - 30 Juni 2025 01:22

In tragischen Umständen wurde die Nachricht vom Tod des ehemaligen Tonmannes von «Suspilne Chernihiv», Dmytro Hornov, tief in der Gemeinschaft erschüttert. Dmytro opferte heroisch sein Leben im Kampf für die Ukraine, um ihre Souveränität und territoriale Integrität inmitten des anhaltenden Konflikts zu verteidigen. Sein Schicksal bewegte die Angehörigen und die Bevölkerung von Chernihiv zutiefst. Geboren in Dniprorudne, zog er später mit seiner Familie nach Nizhyn, wo er seine frühe Schulbildung absolvierte und am Lyzeum der Nizhyn-Mikola-Hohol-Universität, benannt nach Mykhailo Hohol, seinen Abschluss machte. Die Jugend von Dmytro war geprägt von zivilgesellschaftlichem Engagement, kreativen Initiativen und musikalischer Leidenschaft: Er war Leiter der bekannten Rockband «Viry», für die er eigene Songs schrieb. 2018 veröffentlichten sie ihr Debüt-Album «Grenzen der Träume». Im selben Jahr zog Dmytro nach Chernihiv, um beim öffentlich-rechtlichen Fernsehsender «Suspilne Chernihiv» zu arbeiten. Sein Leben war vielfältig: 2019 heiratete er, und später wurde in der Familie eine Tochter namens Varya geboren. Neben seiner Medienarbeit leitete Dmytro eine eigene Radiosendung «Spiel ich oder nicht?», die sich an die musikalische Erziehung von Kindern richtete. Er war außerdem an der Produktion eines Films «Die Schlacht um Chernihiv» beteiligt. Neben seiner Tätigkeit im Medienbereich war er auch im IT-Sektor und bei einer Brauerei in Chernihiv tätig. Im April 2024 wurde er im Rahmen der Mobilisierung in die ukrainischen Streitkräfte eingezogen. Nach Ausbildung in Großbritannien und weiterer Vorbereitung in der Ukraine wurde er Schütze-Sanitäter und später Instruktor. Im Mai 2025 wurde er zum Oberleutnant befördert und kommandierte eine Kompanie der 158. separaten mechanisierten Brigade. Tragischerweise kam Dmytro am 21. Juni 2025 bei einer Einsatzmission in der Region Sumy ums Leben, als eine feindliche gelenkte Bombe ihn traf. Er hinterlässt seine schwangere Frau, die fünfjährige Tochter Varya und seinen Großvater. Das Vermächtnis dieses Helden bleibt unvergesslich. Unser aufrichtiges Beileid gilt seiner Familie und seinen Lieben in dieser Zeit der Trauer. Ende Juni ereignete sich eine weitere Tragödie: In der Nacht zum 29. Juni verlor Ukraine ihren Piloten Maxym Ustymenko, der posthum mit dem Titel «Held der Ukraine» und dem Orden «Goldene Sterne» ausgezeichnet wurde—ein weiteres Symbol für den selbstlosen Einsatz unserer Verteidiger.

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