Russland hat die strategische Luftwaffe reaktiviert: Wir erwarten neue Raketenangriffe

In der Nacht vom 29. Juni, während die ukrainische Seite weiterhin die Lage an der Front beobachtete, haben russische Streitkräfte erneut ihre strategischen Bomber in die Luft geschickt, was eine Reihe besorgniserregender Fragen hinsichtlich möglicher neuer Raketenangriffe auf die Ukraine aufwirft. Laut Berichten von Monitoring-Communities und Telegram-Kanälen, insbesondere „Nikolaevsky Vanyok“, wurden am Abend und in der Nacht mindestens drei Tu-95MS-Flugboote vom Flughafen Olenýa in der Nähe von Engels fotografiert, die flogen. Dies deutet auf eine Aktivierung der russischen strategischen Streitkräfte zu einer Zeit hin, in der das Land besonders verletzlich für Angriffe ist. Laut Informationen, die im Telegram-Kanal veröffentlicht wurden, handelt es sich vermutlich um Kampfflugzeug-Starts – zwei von ihnen erfolgten vom Flughafen Engels, und einer vom Olenýa-Flughafen. Experten vermuten, dass diese Flugzeuge im Gebiet von Engels, das in der Region Wolgograd liegt, unterwegs sein könnten. Wenn die Waffen tatsächlich von diesen Punkten aus gestartet werden, ist wahrscheinlich, dass die ersten Raketen zwischen 02:00 und 03:00 Uhr nachts in der Ukraine eintreffen. Zudem sind Flüge vom Kaspischen Meer geplant, die voraussichtlich gegen 04:30 – 05:00 Uhr morgens in den ukrainischen Luftraum einmünden werden. Es ist wichtig zu betonen, dass diese Zeiten nur ungefähre Angaben sind und mit erheblichen Unsicherheiten behaftet sind, da militärische Operationen dieser Art häufig Änderungen in Flugroute und Zeitplan erfahren. Zum Zeitpunkt 00:18 wurde gemeldet, dass bereits drei Tu-95MS-Bomber vom Flughafen Olenýa über ukrainischem Territorium fliegen, außerdem ein Tu-160, der von Engels abgeflogen war. All diese Fluggeräte wurden auf dem Weg zu möglichen Startpositionen registriert, von wo aus sie für Raketenangriffe eingesetzt werden könnten. Diese Informationen unterstreichen die zunehmende Spannung im ukrainischen Luftraum und zeigen, dass die russischen strategischen Streitkräfte täglich ihre Aktivität verstärken, um der ukrainischen Infrastruktur maximalen Schaden zuzufügen und psychologischen Druck auf die Bevölkerung auszuüben. Die Erwartung weiterer Raketenangriffe bleibt hoch, und die ukrainischen Verteidigungsstrukturen sind in erhöhter Bereitschaft, um auf mögliche Attacken zu reagieren. Die Analyse der Lage deutet darauf hin, dass Moskau weiterhin auf Taktiken massiver Luftangriffe setzt, in der Hoffnung, dass Zeit und Umstände ihnen helfen, ihre »DPR« (Mirrored Response of Russia) zu verstärken. Insgesamt war diese Nacht ein weiteres Zeugnis dafür, wie konfliktreich und unberechenbar die Welt um die Ukraine heute ist. Ukrainische Streitkräfte und Geheimdienste arbeiten weiterhin an der Erkennung und Neutralisierung potenzieller Angriffe, doch es ist offensichtlich, dass die Bedrohung durch Luft- und Raketenschläge äußerst ernst genommen werden muss. Seit Beginn des Krieges ist die Ukraine mit ständigen Gefahren durch Raketen- und Luftangriffe konfrontiert, und der nächtliche Einsatz der strategischen Luftwaffe von benachbarten russischen und kaspischen Flughäfen bestätigt diese Gefahr immer wieder aufs Neue.