Russland greift die Ukraine mit neuen groß angelegten Raketen- und Drohnenangriffen an

Chas Pravdy - 29 Juni 2025 05:30

Der nächtliche Angriff Russlands auf die Ukraine war einer der intensivsten in letzter Zeit. Nach einer kurzen, abgesagten Alarmierung in vielen Regionen des Landes veröffentlichte der Telegram-Kanal monitor vorläufige Zusammenfassungen des groß angelegten nächtlichen Angriffs, der fast 10 Stunden dauerte und den Einsatz verschiedener hochpräziser und gefährlicher Waffenarten einschloss. Laut einer Quelle startete der Feind gegen Ende Juni, am 29. um 05:16 Uhr, als die ukrainische Luft- und Luftabwehr bereits wieder in Betrieb war, eine beeindruckende Operation, bei der unterschiedliche Waffentypen eingesetzt wurden, um maximale Effektivität zu erzielen. Besonders verwendete Russland cruise missiles der Typen X-101 und X-55, die von Flugzeugen des Typs Tu-95MS abgefeuert wurden, sowie Kalibr-Raketen, die vom Schwarzen Meer aus gestartet wurden. Ebenso gefährlich waren die Hyperschall-„Kinzhal“ X-47M2-Raketen, die alle Luftverteidigungssysteme durchdringen können, sowie ballistische Raketen des Typs 9М723 vom „Iskander-M“-Komplex und cruise missiles des Typs 3М14. Für die Angriffe wurden auch Drohnen verschiedenster Art eingesetzt, darunter „Shahed-Herons“, „Gerberas“ und Imitationsdrohnen, die Aufgaben der Aufklärung und Pseudo-Target-Übungen erfüllen. Die Operation dauerte fast 10 Stunden – vom 28. Juni um 19:05 Uhr bis zum Morgen des 29. Juni um 04:57 Uhr. Sie war systematisch, kombinatorisch und auf die Zerstörung kritischer Infrastruktureinrichtungen ausgerichtet. Zugleich wurden in zahlreichen Regionen Zerstörungen festgestellt: Kremjtschuk, Poltawa, Dnipro, Mykolajiw und einzelne Gemeinden in Lwiw oblast erlitten Angriffe. Fachleute schätzen, dass die Raketenangriffe 2 Stunden und 58 Minuten dauerten und auf die maximale Nutzung fernsteuerbarer und hochtechnologischer Mittel abzielten, die in ein komplexes Angriffssystem integriert sind. Die angespannte Atmosphäre wurde durch den Einsatz hochpräziser Waffen, einschließlich Hyperschallraketen, verschärft, was die Abwehr erheblich erschwert. Laut Berichten der militärischen Verwaltung (OVA) führten die Raketenangriffe zu Zerstörungen, zu denen derzeit noch detaillierte Angaben erarbeitet werden. Es ist aber bereits klar, dass Infrastruktur- und Wohnobjekte betroffen sind. Die genauen Ausmaße und das Ausmaß der Zerstörungen sollen in den nächsten Stunden bekanntgegeben werden. Die Einwohner vor Ort und die Militärs kommentieren die Situation mit vorsichtiger emotionaler Bewertung. Das populäre Portal „Nikolaevsky Vanek“ stellte fest, dass „der Beschuss schlecht war, aber es gibt spürbare Verluste“, was die Schwere der Folgen der Attacke unterstreicht. Zudem hatten die Russen in der Nacht zuvor vom Schwarzen Meer aus cruise missiles vom Typ Kalibr abgefeuert, die in Mykolaiv durch Explosionen vernommen wurden – vermutlich waren das Vor- oder Zusatzangriffe. Offensichtlich zeigt dieser groß angelegte nächtliche Angriff erneut die zunehmende Intensität der russischen militärischen Aktivitäten gegen die Ukraine, während die ukrainischen Verteidiger weiterhin an der Steigerung der Effektivität ihrer Verteidigung und am Abmildern der Folgen arbeiten. Die Ukraine bleibt in hoher Alarmbereitschaft, und Analysten prognostizieren, dass solche groß angelegten Angriffe in naher Zukunft häufig vorkommen werden. Sie werden neue strategische Ansätze und eine Mobilisierung der Ressourcen erfordern, um die Bevölkerung und die Objekte der kritischen Infrastruktur zu schützen.

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