Russische Artillerieangriffe in der Nähe von Sumy: Neue Daten und Einschätzungen zur Lage

Chas Pravdy - 29 Juni 2025 15:21

In der vergangenen Woche kam es in der Region um die Stadt Sumy in der Ukraine erneut zu massiven Artilleriebeschuss durch russische Besatzungstruppen. Nach Angaben von Sicherheitsbehörden setzten die russischen Streitkräfte 152-mm-Aktivreaktionsgranaten ein, wahrscheinlich aus Selbstfahrlafetten des Typs 2S5 'Hyacint-S' oder aus gezogenen Artilleriesystemen 2A36 'Hyacint-B'. Diese Granaten haben eine maximale Reichweite von etwa 40 Kilometern, was vermuten lässt, dass der Angriff von russischem Territorium aus erfolgte. Experten schätzen, dass der Einschlagpunkt innerhalb von 33 bis 40 Kilometern vom Angriffsort entfernt lag, was darauf hinweist, dass der Artilleriebeschuss vermutlich aus Norden oder Osten kam — in der Nähe von Dörfern wie Kulbaky, Gornal oder Guyev. Diese Angriffe könnten Teil von Bemühungen sein, die Grenzregion zu destabilisieren und zusätzlichen Druck auf die ukrainischen Verteidigungskräfte auszuüben. Der Kommandeur der ukrainischen Streitkräfte, Generalleutnant Oleksandr Sirskyi, bestätigte, dass ukrainische Truppen erfolgreich den Vormarsch russischer Besatzungstruppen in Grenzgebieten stoppen konnten. Er gab an, dass derzeit etwa 50.000 russische Soldaten eingedämmt werden. Zudem berichtete er, dass ukrainische Verteidiger in Yunakyvka um 200 bis 700 Meter vorgedrungen sind und das Dorf Andriivka von russischer Kontrolle befreit wurde, was einen bedeutenden Fortschritt im aktuellen Gegenangriff im Osten des Landes darstellt. Diese Informationen zeigen eine Zunahme der Kampfhandlungen in der Region und eine Stärkung der ukrainischen Verteidigungsmaßnahmen. Es ist von entscheidender Bedeutung, die Lage weiterhin genau zu beobachten, um zeitnah reagieren und menschliche sowie infrastrukturelle Verluste minimieren zu können.

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