Massiver russischer Angriff auf die Region Chmelnyzkyj hinterlässt Hunderte ohne Strom und beschädigt Infrastruktur

In der Nacht zum Sonntag, dem 29. Juni, wurde die Region Chmelnyzkyj Zeuge einer erneuten heftigen Welle feindlicher Angriffe durch russische Streitkräfte. Laut ukrainischen Behörden setzten die Angreifer Angriffsdrohnen und präzisionsgelenkte Raketen ein, um weitreichende Schäden zu verursachen und die kritische Infrastruktur der Region zu treffen. Folglich wurden etwa 150 Verbraucher in einer Ortschaft im Shepetivskyi-Kreis vom Strom abgeschnitten, was die Gegend in Dunkelheit hüllte. Zielobjekte waren Wohngebäude sowie Bildungseinrichtungen — so wurden Fenster in einer Schule beschädigt. Zum Glück gab es keine Todesfälle oder Verletzten. Laut Serhii Tyurin, dem Leiter der regionalen Militärverwaltung, wurden zwei X-101-Raketen und mehr als 30 Kamikazedrohnen von der ukrainischen Luftabwehr zerstört; 21 dieser Drohnen wurden dabei lokal ausgelöscht. Mehrere weitere Drohnen wurden ebenfalls abgewehrt. Insgesamt feuerten die russischen Streitkräfte mehr als 470 Drohnen und Dutzende verschiedener Raketenarten ab, darunter Kalibr, Kinzhal, Iskander-M/KN-23, X-101/Iskander-K sowie S-300-Systeme. Die ukrainischen Verteidiger konnten 475 Luftziele abschießen. Leider verlor während dieser intensiven Luftabwehroperation der ukrainische Pilot, Oberstleutnant Maxim Ustymenko, sein Leben. Die kritische Infrastruktur in der Region Lviv wurde beschädigt, eine Frau wurde in Ivano-Frankivsk verletzt, und in Smilja in der Region Cherkasy gab es mehrere verletzte Personen. Zahlreiche Wohnhäuser, Schulen sowie weitere Einrichtungen erlitten erheblichen Schaden oder wurden zerstört. In Poltawa wurden der Haupt- und der Vorortbahnhof beschädigt. Die Tapferkeit und der Mut der ukrainischen Streitkräfte bleiben eine entscheidende Säule im Kampf um Unabhängigkeit und Schutz des Landes gegen die fortwährende Aggression.