In Kiew haben erneut Explosionen gedonnert: Die Luftverteidigung ist aktiv im Einsatz gegen kamikaze-Drohnen

Chas Pravdy - 29 Juni 2025 00:23

In der Nacht vom 28. auf den 29. Juni wurde die ukrainische Hauptstadt wieder zum Epizentrum unerwarteter und besorgniserregender Ereignisse. An diesem Abend, nur wenige Minuten vor Mitternacht, gab es im Bezirk Obolon laute Explosionen, die den Bewohnern der Stadt wie das Dröhnen eines entfernten Sturms oder heftiger Detonationen erschienen. Nach Angaben des Kiewer Stadtbürgermeisters Vitali Klitschko war dies jedoch kein Zufall oder technisches Problem, sondern das Ergebnis des Einsatzes von Luftabwehrsystemen, die aktiv gegen angreifende Kamikaze-Drohnen arbeiteten. Klitschko berichtete, dass die ukrainischen Luftverteidigungskräfte bereits seit dem Morgen des 28. Juni im Einsatz waren. So bestätigte er bereits um 22:41 Uhr, dass im Gebiet Kiews ein aktiver Kampf gegen feindliche Drohnen geführt wird. Es handelte sich um eine weitere Angriffswelle, die von den Streitkräften des Aggressors gesteuert wurde. Der Bürgermeister betonte, dass die Luftabwehrkräfte schnell mobilisierten, um Wohnviertel und strategische Objekte der Hauptstadt zu schützen. Insgesamt gab es in der Nacht vor dem 29. Juni zwei Luftalarmmeldungen in Kiew. Um 22:41 Uhr und erneut vor Mitternacht um 23:56 Uhr, als die ukrainischen Luftstreitkräfte eine offizielle Warnung vor feindlichen Drohnen herausgaben, die aus Norden in Richtung Hauptstadt flogen. Nach diesen Angaben nutzt der Feind Angriffsdrohnen, um Chaos zu stiften und die Zivilbevölkerung einzuschüchtern. Die kraftvollen Explosionen scheinen ein Symbol für die neuen Sicherheitsherausforderungen Kiews zu sein. Die lokale Regierung ruft die Bürger dazu auf, Ruhe zu bewahren, während die Sicherheitsdienste die Maßnahmen gegen Drohnenangriffe verstärken. Derzeit untersuchen Ermittler, mit welchen Waffen der Gegner versucht, Ziele im Stadtzentrum zu zerstören, und welche neuen Taktiken in diesem Krieg eingesetzt werden, um Infrastruktur zu zerstören und psychologischen Druck auf die Einwohner auszuüben. Insgesamt bleibt die Lage in Kiew für die Menschen angespannt und beängstigend, da jede Nacht eine weitere Prüfung ihrer Belastbarkeit und der Verteidigungskraft des Landes darstellen kann. Alle warten auf offizielle Kommentare und weitere Informationen von den Streitkräften und der Regierung, um das Ausmaß und die Art der kommenden Angriffe besser zu verstehen. Doch eines ist sicher: In der Hauptstadt sind die Mittel der Luftabwehr erneut reaktiviert worden, die täglich nicht nur den Himmel über Kiew, sondern auch den Frieden jedes Ukrainers schützen.

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