Festnahme kamerunischer Bürger, die für Russland in Donetsk kämpften: Menschliches Drama und internationale Betrugsnetzwerke

Chas Pravdy - 29 Juni 2025 23:17

Dank der engagierten Bemühungen des 20. separaten Regimentes für unbemannte Systeme mit Sitz in der Region Donezk gelang es, eine Gruppe kamerunischer Staatsbürger festzunehmen, die aufseiten der russischen Streitkräfte kämpften. Diese Personen wurden im Bereich Siversk gefasst, während sie versuchten, nach Russland einzureisen, was ein deutliches Zeichen für die zunehmende geopolitische Destabilisierung sowie die Nutzung internationaler Rekruten im Krieg gegen die Ukraine ist. Laut vorläufigen Angaben gaben Einwohner der Zentralafrikanischen Republik an, nach Russland zu reisen, um dort Shampoo herzustellen und Zähne zu behandeln. Doch am Moskauer Flughafen wurden sie mit anderen Angeboten konfrontiert: Sie traten Verträge bei, die ihnen angeblich mehr als 1,1 Millionen Rubel einbringen würden. Es stellte sich heraus, dass die Afrikaner getäuscht und für militärische Zwecke eingesetzt wurden, um dort für Russland zu kämpfen. Die Festnahme erfolgte durch das Bataillon K-2 in Zusammenarbeit mit der 118. Territorialverteidigungstruppe und anderen Einheiten. Alle Details sind in einem Video dokumentiert. Zuvor wurden in Indien vier Personen festgenommen, die beschuldigt werden, junge Männer durch Betrug dazu verleitet zu haben, nach Russland zu reisen, mit falschen Versprechungen von Arbeit oder Studium, nur um sie anschließend für den Kampf gegen die Ukraine einzusetzen. Diese Netzwerke umfassen Übersetzer, Visa-Organisatoren, Ticketbucher und Hauptwerber. Die Ermittlungen laufen weiterhin, um das internationale Menschenhandelsnetzwerk zu zerschlagen, das die Weite und Komplexität solcher manipulativen und militärischen Rekrutierungsschemata zeigt.

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