Ukraine und Polen streben an, die strategische Partnerschaft im Zuge des Abschlusses der Amtszeit von Duda zu stärken

Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, und der Premierminister Denys Shmyhal haben unerwartet Einblick in Details ihres Abschiedsmeetings mit dem polnischen Präsidenten Andrzej Duda gewährt, das Ende seiner Amtszeit in Kiew stattfand. Laut hohen Beamten war dieser Besuch ein symbolischer Abschluss einer wichtigen Phase der polnisch-ukrainischen Zusammenarbeit und ein Ausdruck des Strebens, die guten Beziehungen in Zukunft aufrechtzuerhalten. Selenskyj bezeichnete den Gast als etwas Besonderes und hob seine langjährige Unterstützung für die Ukraine hervor: „Andrzej war von den ersten Kriegstagen an an unserer Seite, wurde ein verlässlicher Verbündeter und aufrichtiger Freund. Seine Unterstützung des polnischen Volkes und die Verteidigungshilfe, die Polen regelmäßig leistet, schätzen wir sehr. Das ist das Partnerschaftsniveau, das wir bewahren und weiterentwickeln möchten.“ Der Präsident betonte insbesondere die Bedeutung gemeinsamer Anstrengungen in den Bereichen Sicherheit, regionale Stabilität sowie Zusammenarbeit mit der EU und der NATO. „Wir arbeiten an der Umsetzung langjähriger Vereinbarungen im Verteidigungsbereich, und ich hoffe, dass wir bereits im ersten Halbjahr bedeutende Fortschritte bei der Stärkung der Sicherheit unseres Landes erzielen können“, fügte das Staatsoberhaupt hinzu. Shmyhal betonte ebenfalls die wichtige persönliche Rolle Dudas bei der Unterstützung der Ukraine und berichtete, dass er dem polnischen Präsidenten für seine aktive Hilfe und Bemühungen dankte. „Wir haben die Lage an der Front, die Verschärfung von Sanktionen und die Beschlagnahme russischer Vermögenswerte, die eingefroren wurden, erörtert“, so der Premier. „Wir würdigten die Unterstützung Polens und seines Volkes in diesen schwierigsten Zeiten für die Ukraine. Ihre Aktionen haben erneut unsere gegenseitige Solidarität und den Wunsch bewiesen, einander zu helfen.“ Neben diplomatischen Worten erhielt Selenskyj im Rahmen dieses Besuchs auch eine hohe Auszeichnung für Andrzej Duda – die Freiheitsorden „für herausragende persönliche Verdienste bei der Stärkung der ukrainisch-polnischen Zusammenarbeit, Unterstützung der Staatssouveränität und territoriale Integrität der Ukraine“. Dies ist eine symbolische Würdigung seiner Rolle im Kampf um die Unabhängigkeit und Sicherheit unseres Landes. Zur Erinnerung: Kurz vor dem Kiew-Treffen führte Duda eine Beratung mit seinem Nachfolger, Karol Nawrótzki, bei der unter anderem der Beitritt der Ukraine in die NATO als eines der Hauptthemen behandelt wurde. Der polnische Präsident äußerte die Hoffnung, dass der neue Regierungschef die bisherige Rhetorik und Haltung gegenüber der ukrainischen Problematik, insbesondere hinsichtlich der sicherheitspolitischen Integration des Landes in das Bündnis, ändern werde. Die Hoffnung besteht darin, dass die neue Regierung die positive Wahrnehmung der Ukraine im Rahmen der europäischen und transatlantischen Politik fördern wird. Dies unterstreicht Polens Bestreben nach weiterführender aktiver Zusammenarbeit und einer Rolle als bedeutender Partner bei der Stärkung der ukrainischen Sicherheit und internationalen Unterstützung.