Ruanda und die Demokratische Republik Kongo unterzeichnen historisches Friedensabkommen in Washington

Ein wichtiger Schritt zur Stabilisierung des Ostkongo und der gesamten Region wurde in Washington, D.C., getan: Die Präsidenten Ruandas und des Kongo unterzeichneten ein lang erwartetes, von den USA vermitteltes Friedensabkommen. Das Dokument, das Ergebnis intensiver Verhandlungen unter der Führung der Trump-Regierung, soll nicht nur einen jahrzehntelangen Krieg beenden, sondern auch massive Investitionen in die rohstoffreiche Region locken. An der Unterzeichnungszeremonie, an der US-Außenminister Marco Rubio und hochrangige Beamte beider Länder teilnahmen, nahmen auch die Außenminister Ruandas und des Kongo teil. Sie verpflichteten sich einstimmig, innerhalb von 90 Tagen ein zentrales Abkommen zur Umsetzung von Friedensmaßnahmen umzusetzen. Im Rahmen des Abkommens sollen die ruandischen Truppen bis Ende März nächsten Jahres aus dem Ostkongo abgezogen werden. Darüber hinaus leiten die Länder regionale Wirtschaftsintegrationsprogramme ein, die die Stärkung der Handelsbeziehungen und die Entwicklung eines gemeinsamen Marktes innerhalb von drei Monaten ermöglichen sollen. Die amerikanische Seite legte in den Reden besonderen Wert darauf. Vor der Unterzeichnung betonte Präsident Trump: „Der Krieg dauerte Jahrzehnte, und viele dieser Konflikte gehörten zu den brutalsten der modernen Geschichte. Sie wurden mit Macheten und anderen Waffen ausgetragen, und das Ausmaß der Gewalt ist erschütternd. Ich hatte das Glück, in diesem Prozess vermitteln zu dürfen, und nun haben wir die Möglichkeit, dieses schreckliche Kapitel abzuschließen.“ Er betonte außerdem, dass das abgeschlossene Abkommen amerikanischen Unternehmen den Zugang zum Abbau wertvoller Mineralien in der Region eröffne, insbesondere von Tantal, Kobalt, Gold, Kupfer und Lithium, die ein erhebliches wirtschaftliches Potenzial haben. Der ruandische Außenminister Olivier Nduhungirehe bezeichnete dieses Abkommen als „einen Wendepunkt für die Stabilisierung der Region und die Wiederherstellung des Friedens“. Gleichzeitig stellte seine kongolesische Amtskollegin Teresa Kayikwamba Wagner fest, dass der Truppenabzug gerade erst beginne und dieser Schritt für die Umsetzung der Vereinbarungen von entscheidender Bedeutung sei. Später traf sich Trump persönlich mit den Ministern im Oval Office und überreichte ihnen Glückwunschschreiben und Einladungen zu einem Besuch in Washington, wo man sich endlich über alle Details der Dokumente einigen sollte. Trumps leitender Afrikaberater Massad Boulos bezeichnete dieses Dokument als „Washingtoner Abkommen“, das den gesamten regionalen Kontext verändern könne. Während des Treffens von Diplomaten und Politikern wurde erwähnt, dass frühere Friedensabkommen nicht umgesetzt worden seien, was die Sorgen für die Zukunft verstärkte. Trump drohte mit strengen Sanktionen und finanziellen Maßnahmen im Falle von Verstößen. Darüber hinaus einigten sich die Parteien auf die Einführung eines Mechanismus zur Ausweitung des Außenhandels und gemeinsamer Investitionen in kritische Mineralien. Ein separates Rahmenabkommen soll in Kürze im Weißen Haus unterzeichnet werden. Die Lage im Ostkongo bleibt angespannt, berichten Diplomaten und Analysten. Ruanda hat in den letzten Jahren mindestens 7.000 Soldaten über die Grenze geschickt, um die M23-Miliz zu unterstützen. Die Rebellen, die wichtige Gebiete kontrollieren, sind tief im Völkermord nach 1994 verwurzelt. Ihre Unterstützung hat die Befürchtung geweckt, dass es zu einem umfassenden Krieg kommen könnte, der die Nachbarländer in einen größeren Konflikt hineinziehen könnte. Die Unterzeichnung des Abkommens markiert insgesamt eine neue Phase der diplomatischen Bemühungen um eine friedliche Lösung des Konflikts in der Region. Die kommenden Monate werden voraussichtlich konkrete Ergebnisse bringen und zur Stabilisierung dieses rohstoffreichen, instabilen, aber strategisch wichtigen Teils Zentralafrikas beitragen.