Papst Franziskus äußerte sein Beileid angesichts des Leidens in der Ukraine, Zelensky dankte für die Unterstützung

Am Samstag, dem 28. Juni, war die Welt Zeuge einer wichtigen Erklärung des Papst Franziskus, in der er sich direkt an das ukrainische Volk wandte und sein Beileid sowie seine Unterstützung in schweren Zeiten ausdrückte. Diese Erklärung wurde zu einer der ersten offiziellen Stellungnahmen des Römischen Papstes zur Lage in der Ukraine seit Beginn der groß angelegten Aggression Russlands und löste eine schnelle und emotionale Reaktion der ukrainischen Führung aus. Auf der offiziellen Social-Media-Seite des Papstes wurde eine offene und emotionale Erklärung veröffentlicht, die in ukrainischer Sprache verfasst ist. Darin drückt Franziskus seine Nähe zum ukrainischen Volk aus, das durch den Krieg Leid erfährt. Es heißt: „Ich möchte meine Nähe zu dem leidenden der Ukraine, zu Kindern, Jugendlichen, älteren Menschen und vor allem zu den Familien, die ihre Angehörigen betrauern, zum Ausdruck bringen. Ich teile euren Schmerz um die Gefangenen und die Opfer dieses sinnlosen Krieges.“ In den Worten des Papstes wurde betont, dass er mit ganzem Herzen den Ukrainern mitfühlt, die durch Zerstörungen, Leiden und Verluste infolge der Aggression leiden. Quelle aus dem Vatikan berichten, dass diese Veröffentlichung die erste öffentliche Stellungnahme des Papstes zur Ukraine nach seinem ersten Gespräch mit dem russischen Führer Anfang Juni war. Damals forderte Franziskus Präsident Wladimir Putin zu einem „Geste des Friedens“ auf und hob die Notwendigkeit hervor, das Blutvergießen zu beenden. Der Papst bot persönlich den Vatikan als neutrale Plattform für mögliche Verhandlungen zwischen Kiew und Moskau an, um einen Weg zu einer friedlichen Konfliktlösung zu finden. Diese Idee unterstützten die ukrainische Regierung, europäische Länder und die Vereinigten Staaten, die darin eine Chance für ein Ende des Krieges sahen. Moskau lehnte jedoch weitere Verhandlungen auf dieser Grundlage ab. Als Reaktion auf diese Erklärung äußerte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seinen tiefen Dank an den Papst für seine Gebete und sein aufrichtiges Mitgefühl. In seinem Kommentar betonte Zelensky, dass die Unterstützung internationaler Führer besonders wichtig für das ukrainische Volk in dieser schwierigen Zeit sei. Er rief die Welt auf, die Bemühungen zu vereinen, um die russische Aggression zu beenden, alle Gefangenen freizulassen und einen gerechter Frieden zu erreichen. „Gemeinsam müssen wir diese skrupellose russische Aggression stoppen und uns für unschuldiges Leben einsetzen. Es braucht einen gerechten Frieden. Wir wären auch sehr dankbar für Ihre Hilfe bei der Rückführung aller unserer Menschen – Erwachsener und Kinder –, die gegen ihren Willen im russischen Knast festgehalten werden“, heißt es in seiner Ansprache. Insgesamt sind die Äußerungen des Papstes und die Reaktion der ukrainischen Führung ein weiteres Zeichen dafür, dass die internationale Gemeinschaft allmählich um die Unterstützung der Ukraine und die Suche nach Wegen zur friedlichen Beilegung des Konflikts vereint wird. Der Vatikan bleibt ein aktiver Vermittler bei diplomatischen Bemühungen, um sowohl die Notwendigkeit der Beendigung des Blutvergießens als auch die Suche nach Kompromisslösungen zu vermitteln. Gleichzeitig zeigt die Ablehnung Moskaus, die Idee, den Vatikan als Plattform für Verhandlungen zu nutzen, erneut die Komplexität der Situation und die Notwendigkeit größter Vorsicht in diplomatischen Bemühungen. In einer Zeit, in der die Ukrainer täglich neue Prüfungen und Verluste erleben, spielen die Worte des Papstes und die Maßnahmen der Weltführer eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der moralischen Stimmung. Das ukrainische Volk hofft, dass Anstrengungen der Diplomatie und internationale Unterstützung dazu beitragen werden, den Krieg schneller zu beenden und das Vertrauen in die Weltordnung wiederherzustellen, die traditionell auf den Werten von Frieden und Menschlichkeit basiert.