Nacht in Odessa: Russen greifen die Stadt mit Drohnenangriffen und zahlreichen Explosionen an

Chas Pravdy - 28 Juni 2025 00:14

In der Nacht zum 28. Juni waren in Odessa erneut heftige Explosionen zu hören, die auf einen weiteren Angriff der russischen Besatzer auf die strategisch wichtige Hafenstadt hindeuteten. Zu diesem Zeitpunkt bot sich bereits ein vertrautes Bild: Ab 23:40 Uhr am 27. Juni hörten Einwohner und Gäste der Stadt eine Reihe lauter Explosionen und das Geräusch von automatischem Luftabwehrfeuer. Odessas Bürgermeister Gennadi Truchanow meldete die Notlage umgehend und rief alle Einwohner Odessas dazu auf, Schutz zu suchen, um Gefahren zu vermeiden. Nach Angaben der Luftwaffe der ukrainischen Streitkräfte tauchten am späten Abend erneut Kamikaze-Drohnen – Angriffsdrohnen der russischen Besatzer – über der Stadt auf. Dies war eine weitere Angriffswelle auf kritische Infrastruktureinrichtungen und lebenswichtige Bereiche der Stadt. Um 23:51 Uhr erschienen Warnungen in den sozialen Medien – das ukrainische Militär rief die Einwohner aufgrund der hohen Gefahr für Leben und Gesundheit dazu auf, Schutz zu suchen. Bereits um Mitternacht blieb die Lage in Odessa angespannt: Explosionen und Lärm von Luftabwehrsystemen waren im Stadtzentrum noch zu hören. Anwohner berichteten von heftigen Feuergefechten und Versuchen, Drohnen zu neutralisieren, die gierig Ziele im Bezirk Primorski, insbesondere im Stadtzentrum, angriffen. Truchanow warnte die Einwohner, dass die Gefahr besonders für die zentralen Bezirke, insbesondere im Herzen Odessas, wo sich wichtige Verwaltungsgebäude und Gewerbebetriebe befinden, groß sei. Insgesamt bestätigte der nächtliche Angriff erneut die hohe Bereitschaft der russischen Streitkräfte, Drohnen einzusetzen, um wichtige Infrastruktur zu beschädigen und die Lage in der Region zu destabilisieren. Die lokalen Behörden und Sicherheitsdienste haben ihre Bemühungen verstärkt, die Folgen des Angriffs zu minimieren, doch die unausweichliche Tatsache bleibt, dass Odessa erneut in höchster Alarmbereitschaft ist. Die Einwohner sind weiterhin angespannt und warten auf weitere offizielle Ankündigungen und Informationen über mögliche Entwicklungen.

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