MILITÄR-LKW IN DEUTSCHLAND ABGEBRANNT: SIND SIE FÜR DIE UKRAINE BESTIMMT?

Chas Pravdy - 28 Juni 2025 10:16

Das deutsche Verteidigungsministerium hat eine offizielle Untersuchung zu einem Brand eingeleitet, bei dem mehrere Militär-LKW in einem MAN-Reparaturwerk in Erfurt zerstört wurden. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht zum 22. Juni. Es gibt Grund zu der Annahme, dass es sich um Sabotage oder andere illegale Aktionen zur Destabilisierung der militärischen Lage des Landes handeln könnte. Beamte versichern, dass die verbrannte Militärausrüstung nicht für die Ukraine bestimmt war. Prorussische Quellen verbreiten jedoch Informationen über die angeblich geplante Lieferung solcher Ausrüstung an die ukrainischen Streitkräfte. Laut der BILD-Zeitung brannten in der Brandnacht vier LKW vollständig aus, zwei weitere wurden so schwer beschädigt, dass sie als verschollen gelten mussten. Die Ermittlungen wurden aufgrund eines Sabotageverdachts eingeleitet, was darauf hindeutet, dass die Strafverfolgungsbehörden von einer möglichen vorsätzlichen Brandstiftung ausgehen. Wenige Tage vor dem Brand erschienen erste Beiträge auf prorussischen Telegram-Kanälen: Sie veröffentlichten Fotos von Lastwagen „vor“ und „nach“ dem Brand sowie ein Video vom Moment der Brandstiftung, dessen Urheber unbekannt ist. In den Bildunterschriften wird behauptet, die Ausrüstung sei für die ukrainischen Streitkräfte bestimmt gewesen, und die Brandstiftung sei mutmaßlich von Personen verübt worden, die deren Übergabe verhindern wollten. Die Ermittlungen werden vom Thüringer Landeskriminalamt und der Staatsanwaltschaft Erfurt geführt. Sie fügen hinzu, Experten prüfen die Echtheit des veröffentlichten Videomaterials und schließen eine Beteiligung ausländischer Geheimdienste, insbesondere Russlands, nicht aus. Gleichzeitig vermutet das Thüringer Innenministerium eine mögliche Beteiligung linksradikaler Gruppen an der Brandstiftung. Ähnliche Fälle der Zerstörung militärischer Ausrüstung gab es bereits zuvor: Zuvor hatte es Anschläge in Berlin und Soltau gegeben, für die sich die der linksradikalen Bewegung nahestehende Organisation „Agenda2029“ verantwortlich erklärte. Nicht weniger alarmierend sind frühere Medienberichte über Vorfälle in deutschen Kasernen. Insbesondere im Raum Köln meldeten Polizeibeamte und der Spionageabwehrdienst der Bundeswehr einen möglichen Sabotageakt mit Trinkwasservergiftung in der Kaserne. Das Gelände des Militärstützpunkts wurde vollständig abgesperrt und für Ermittlungen geöffnet. Finanz- und Analysequellen, insbesondere die Financial Times, deuten darauf hin, dass solche Sabotageakte vom russischen Militärgeheimdienst GRU gezielt eingesetzt werden, um die Entschlossenheit Europas und die Bemühungen der ukrainischen Verbündeten zu testen. Ziel solcher Aktionen ist es, Zwietracht zu säen, die militärische Versorgung der Ukraine zu destabilisieren und die Zusammenarbeit westlicher Länder bei der Unterstützung der ukrainischen Verteidigung zu erschweren. Diese Operationen werden von einer aktiven Informationskampagne und Sabotagemaßnahmen begleitet, die sich nicht nur in Brandstiftungen oder Sachbeschädigungen, sondern auch in Cyberangriffen und Desinformationsversuchen äußern. Die Militär- und Geheimdienste des Westens arbeiten rund um die Uhr daran, solche Vorfälle zu verhindern, denn ihr Ausmaß und ihre Zielstrebigkeit deuten auf den systematischen Charakter des hybriden Krieges Russlands hin, der darauf abzielt, das Hinterland der Ukraine zu schwächen und die militärische Unterstützung aus dem Ausland zu schwächen. Dies unterstreicht einmal mehr die Bedeutung einer erhöhten Sicherheit militärischer Einrichtungen und einer ganzen Reihe von Maßnahmen zur Bekämpfung neuer Formen und Einsatzmöglichkeiten von Sabotagetechnologien.

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