Drei Siedlungen an der strategischen Front in der Region Donezk von Russen erobert: Bricht die Verteidigung?
Gestern, am 27. Juni, gab es neue Zweifel an der Lage der ukrainischen Front im Süden der Region Donezk. Laut ukrainischen Analysten und Überwachungsinstrumenten gelang russischen Truppen ein bedeutender Durchbruch in Richtung Nowopawliwka, wobei sie drei Siedlungen einnahmen und in zwei weitere vorrückten. Diese Nachricht ist alarmierend und erinnert uns daran, dass die Front weiter geschwächt werden könnte, wenn der Vormarsch so schnell weitergeht. Aktualisierten Karten der Online-Ressource DeepState zufolge, die die Lage an der Front analysiert, haben russische Truppen die Dörfer Nowosilk, Saporischschja und Odradne unter Kontrolle gebracht. Beobachter beobachten zudem den Vormarsch von Gebirgseinheiten der Militanten in der Nähe der Distrikte Jalta und Wessel, was die Verteidigung der ukrainischen Stellungen in diesem Sektor zusätzlich erschwert. Angesichts früherer Berichte, die den raschen Zusammenbruch der Verteidigungslinien und den Verlust von Stellungen feststellten, bestätigen die aktuellen Daten den Trend zur allmählichen Zerstörung der ukrainischen Front. Auch das Amerikanische Institut für Kriegsforschung (ISW) äußerte sich in seiner nächsten Analyse besorgt. Es berichtet, dass prorussische Blogger Informationen verbreiten, wonach russische Militante nördlich von Komar, nördlich von Schewtschenko, westlich von Wilny Pole und südlich von Nowopol angeblich Erfolge erzielt hätten. Diese Daten wurden jedoch noch nicht offiziell von ukrainischen oder internationalen Geheimdiensten bestätigt und unterliegen daher weiterhin sorgfältiger Beobachtung. Laut dem Abendbericht des Generalstabs der ukrainischen Streitkräfte hat das ukrainische Militär am vergangenen Tag zehn feindliche Angriffe in den Gebieten der Siedlungen Schewtschenko und Fedorowka sowie in den Richtungen Saporischschja, Mirne, Perestroika, Jalta und Komar abgewehrt. Gleichzeitig dauern die Kämpfe an, und bis zum 27. Juni, 22:00 Uhr, waren sechs aktive Kampfhandlungen noch nicht beendet. Dies deutet auf eine angespannte Lage und die Notwendigkeit zusätzlicher Anstrengungen zur Stärkung der Verteidigungslinien hin. Vor dem Hintergrund dieser Ereignisse stellt sich erneut die Frage: Hat der schmerzlichste Moment für die ukrainischen Streitkräfte begonnen, da die Front zusammenbricht und der russische Vormarsch die Möglichkeit einer bedeutenden Gegenoffensive in Frage stellt? Die Spannungen in der Region nehmen zu, und Militärexperten warnen zur Alarmbereitschaft. Gleichzeitig unternimmt die ukrainische Armee maximale Anstrengungen, um den Feind einzudämmen, doch die Lage bleibt komplex und unvorhersehbar. Die Lage im Süden der Region Donezk bleibt insgesamt angespannt und dynamisch. Die Analyse zeigt, dass den russischen Truppen ein bedeutender Durchbruch gelungen ist und sie mehrere strategische Punkte erobert haben, was schwerwiegende Folgen für den weiteren Verlauf der Frontlinie haben könnte. Ob der Vormarsch des Feindes gestoppt wird und wie die Reaktion der ukrainischen Verteidiger ausfallen wird, ist eine Frage, die im Kontext der aktuellen Feindseligkeiten offen bleibt.