Die Nationalpolizei gab eine tragische Statistik bekannt: Über hundert Brandanschläge auf Militärfahrzeuge im Jahr 2025

Chas Pravdy - 28 Juni 2025 18:17

Seit Anfang 2025 wurden in der Ukraine 128 Fälle von Brandanschlägen auf Militärfahrzeuge und deren Eigentum registriert. Dies ist einer der auffälligsten und schlimmsten Indikatoren im Kontext der bewaffneten Aggression Russlands. Diese Information gab der stellvertretende Leiter der Nationalpolizei der Ukraine, Andrij Nebytow, bei einem operativen Treffen mit den Leitern der Kriminalpolizeieinheiten in der Region Donezk bekannt. Seine Worte betonen, dass es sich bei diesen Fällen nicht um einfachen Rowdytum, sondern um gezielte Terrorakte gegen die Verteidigungsfähigkeit des Staates handelt, die darauf abzielen, seine Widerstandsfähigkeit in schwierigen Kriegszeiten zu schwächen. Laut einem hochrangigen Vertreter der Nationalpolizei war dieses Jahr im Zusammenhang mit Sabotage- und Terroraktionen russischer Geheimdienste besonders aktiv. Insgesamt wurden seit Jahresbeginn 44 Terroranschläge auf Befehl des Feindes verübt, von denen viele bereits erfolgreich von den Strafverfolgungsbehörden aufgeklärt wurden. Gleichzeitig konnten 21 weitere Vorfälle im Anfangsstadium verhindert werden – Agenten und Saboteure wurden enttarnt, bevor ihre Pläne umgesetzt werden konnten. All dies deutet auf einen systematischen Verlust des Bewusstseins und der Kontrolle über die Lage in der Ukraine durch russische Geheimdienste und terroristische Gruppen hin. Die häufigsten Opfer von Terroranschlägen waren Militärangehörige (12 Fälle) und Polizeieinrichtungen (9 Fälle). Kriminelle verwendeten in der Regel selbstgebaute Sprengsätze aus improvisierten Materialien nach Anweisungen aus Moskau und St. Petersburg. Sprengstoff und Sprengsätze wurden über Untergrundkanäle, soziale Netzwerke, Messenger und Plattformen, die für die Kommunikation sicher schienen, verbreitet. Die Steine im Garten russischer Agenten sind Telegram-Kanäle, Jobbörsen, Webseiten für Gebrauchtwaren, Dating-Gruppen und sogar als private Nachrichten getarnte E-Mails an Verwandte. Insgesamt wurden in diesem Jahr 128 Brandanschläge auf Militärfahrzeuge registriert, von denen 84 bereits aufgeklärt wurden. Dies bestätigt erneut, dass russische Geheimdienste aktiv lokale Täter für Brandstiftungen und Sabotage rekrutieren und dabei Jugendliche und Minderjährige einsetzen. Es ist bekannt, dass die Rekrutierung über soziale Netzwerke und Messenger erfolgt, wo potenzielle „Kuratoren“ Informationen über mögliche Verdienstmöglichkeiten verbreiten. Sie schrecken auch vor Methoden wie dem Versenden getarnter Pakete mit Sprengstoff unter dem Deckmantel von Nachrichten von Verwandten nicht zurück. Besonders besorgniserregend waren die Ermittlungen, die ergaben, dass die Polizei Ende September 2024 in Krementschuk zwei minderjährige Mädchen im Alter von 15 und 16 Jahren festnahm. Sie wurden verdächtigt, ein Auto in Brand gesteckt zu haben, das von Freiwilligen zur Unterstützung des ukrainischen Militärs gekauft worden war. Den Ermittlungen zufolge begingen die Mädchen diese Tat wegen Geld, das sie aufgrund von Schwierigkeiten mit Kuratoren aus der Russischen Föderation erhalten hatten, die junge Menschen für solche illegalen Aktionen rekrutieren und anheuern. Wie Quellen in den Strafverfolgungsbehörden jedoch anmerken, planten die von den Russen kontrollierten Strukturen dennoch nicht, die Brandstiftung zu bezahlen. Dies deutet darauf hin, dass die Tat eher für eine geringe Geldsumme als auf konkrete Anweisung begangen wurde. Die jungen Kriminellen werden bereits lebenslang hinter Gittern sitzen, und ihre Beteiligung an diesem dreisten Verbrechen ist auch eine Folge übermäßiger Leichtfertigkeit und Unerfahrenheit, die der Feind ausnutzte. Zusammenfassend lässt sich sagen: Staat und Strafverfolgungsbehörden unternehmen alle Anstrengungen, um solche Verbrechen zu verhindern, doch die russischen Geheimdienste geben noch lange nicht auf und führen weiterhin einen hybriden Krieg gegen die Ukraine, indem sie gezielt junge Menschen aufhetzen und rekrutieren, Sprengstoff in Paketen versenden und Brandstiftungen organisieren. Daher wird den Bürgern dringend geraten, besonders vorsichtig zu sein, bei neuen Bekanntschaften in sozialen Netzwerken vorsichtig zu sein und den Empfang von Paketen und Waren von Fremden zu vermeiden. Im Kampf um die Sicherheit des Landes muss jeder wachsam und vorsichtig sein, um dem Feind keine Chance zu geben, seine heimtückischen Pläne umzusetzen.

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