Bleiben Sie sicher: So schützen Sie sich vor Diphtherie und was Sie über diese gefährliche Krankheit wissen sollten

Diphtherie ist eine ansteckende Infektion, die schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben kann, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt wird und keine geeigneten Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Die Krankheit äußert sich meist in starken Halsschmerzen und ist durch die Bildung eines dichten grauen Belags auf den Mandeln gekennzeichnet, der zu Schluckbeschwerden und Atemnot führt. In schweren Fällen können Schäden an Rachen und Atemwegen zu einem vollständigen Atemstillstand führen. Deshalb ist es so wichtig, die ersten Anzeichen zu erkennen und die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen. Besonders gefährlich ist das Exotoxin des Diphtheriebazillus, eines bakteriellen Erregers, der in die Atemwege gelangt und schwere Komplikationen verursachen kann. Was macht Diphtherie so gefährlich? Laut Ärzten des Center for Public Health (CPH) betrifft die Anfälligkeit nicht nur den Rachen, sondern kann sich auch auf andere Körpersysteme ausbreiten. Exotoxin, das im Blut registriert wird, kann Herz, Nieren und Nervensystem schädigen und Hirnschwellungen verursachen. Besonders gefährlich ist die Schädigung des Nervengewebes, das die Atemmuskulatur steuert: Ihre Lähmung kann zu Atemstillstand führen. Laut der Weltgesundheitsorganisation liegt die Sterblichkeitsrate bei schweren Formen der Diphtherie bei beeindruckenden 30 %, daher spielen Prävention und rechtzeitige Behandlung eine entscheidende Rolle, um tödliche Folgen zu verhindern. Wann sollte man sich gegen Diphtherie impfen lassen? Experten zufolge beginnt die Immunisierung bereits im zweiten Lebensmonat eines Kindes – es wird ein Kombinationsimpfstoff verabreicht, der vor Keuchhusten, Diphtherie und Tetanus schützt. Bei Erwachsenen erfolgt die Impfung alle zehn Jahre ab dem 16. Lebensjahr gemäß dem Nationalen Impfkalender. Die Impfung für Erwachsene erfolgt mit dem Impfstoff ADP-M, der vor beiden gefährlichen Krankheiten – Tetanus und Diphtherie – schützt. Die Impfung ist im Rahmen des staatlichen Programms kostenlos, und jeder kann sich bei seinem Hausarzt oder der nächstgelegenen Gesundheitseinrichtung impfen lassen. Was tun bei verdächtigen Symptomen? Das Zentrale Gesundheitszentrum betont: Bei Anzeichen, die einer Diphtherie ähneln, sollten Sie umgehend eine medizinische Einrichtung kontaktieren. Die Symptome dürfen nicht ignoriert werden – Patienten werden umgehend zur umfassenden Untersuchung und Diagnose ins Krankenhaus eingeliefert. Die Behandlung umfasst in der Regel die Verabreichung eines antitoxischen Anti-Diphtherie-Serums, das das Toxin neutralisiert und Komplikationen vorbeugt. Nur schnelle und richtige Hilfe kann Leben retten. Wichtig zu wissen und zu bedenken: Vorbeugung ist der beste Schutz gegen Diphtherie. Vernachlässigen Sie die Impfung nicht, lassen Sie sich rechtzeitig impfen und suchen Sie bei den ersten verdächtigen Symptomen einen Arzt auf. Ihre Sicherheit liegt in Ihren Händen.