Ukrainische Streitkräfte greifen russischen Luftwaffenstützpunkt in der Region Wolgograd an

In der Nacht des 27. Juni versuchte das ukrainische Militär, das Kräfteverhältnis in der Region zu verändern, indem es einen gezielten Angriff auf den Flugplatz Marinovka in der Region Wolgograd durchführte, berichtete die Pressestelle des Sicherheitsdienstes der Ukraine. Die Operation, die von den Geheimdiensten in enger Zusammenarbeit mit Einheiten der ukrainischen Streitkräfte durchgeführt wurde, zielte darauf ab, die Stärke und Wirksamkeit der russischen Luftunterstützung in diesem strategisch wichtigen Gebiet zu schwächen. Vorläufigen Informationen zufolge wurden bei dem Nachtangriff mindestens vier russische Su-34-Flugzeuge zerstört. Diese Flugzeuge gehören zu den Hauptkomponenten der taktischen Luftfahrt des Aggressorlandes. Es handelt sich um Kampffahrzeuge, die mit hochpräzisen Waffen, insbesondere gelenkten Fliegerbomben mit Korrektursystemen und Lenkflugkörpern, ausgestattet sind und regelmäßig für Raketen- und Bombenangriffe auf ukrainische Einrichtungen und militärische Ziele eingesetzt werden. Neben der Zerstörung der Flugzeuge traf der Angriff auch einen technischen Bereich, einen Komplex zur Wartung und Reparatur von Kampfflugzeugen, der einen wichtigen Teil des russischen Militärpotenzials in der Region darstellt. Die Ausschaltung oder erhebliche Beschädigung dieser Infrastruktur ist wichtig, um die Kampfbereitschaft des Gegners zu verringern und seine Einsatzfähigkeit in weiteren Gefechten einzuschränken. Der mehr als 400 km von ukrainischem Territorium entfernte Flugplatz Marinovka ist eine der wichtigsten strategischen Einrichtungen der russischen Militärinfrastruktur im Südlichen Föderationskreis. Trotz seiner Entfernung zur Ukraine ist diese Anlage wiederholt Ziel ukrainischer Drohnen- und Raketenangriffe geworden. Zuvor wurde berichtet, dass ukrainische Drohnen erfolgreich Einrichtungen des russischen Unternehmens VNIIR-Progress in der Stadt Tscheboksary, etwa 975 km von der ukrainischen Grenze entfernt, angegriffen haben. Der Nachtangriff in der Region Wolgograd war Teil der systematischen Maßnahmen der Ukraine zur Durchführung von Präventiv- und Strafschlägen auf wichtige russische Militäreinrichtungen. Die Behörden des Aggressorlandes äußern sich nicht zu diesen Operationen, doch solche Aktionen ukrainischer Streitkräfte stoßen bei der russischen Führung auf zunehmende Resonanz und große Besorgnis. Der aktuelle Zustand der Zerstörung und das Ausmaß der Schäden müssen noch detailliert bewertet werden. Es ist jedoch bereits jetzt offensichtlich, dass der ukrainische Angriff erhebliche taktische Auswirkungen hatte und die militärischen Möglichkeiten des Feindes in südwestlicher Richtung erheblich beeinträchtigte. Dies zeigt die zunehmende Kampfaktivität und die Fähigkeit der ukrainischen Streitkräfte, der russischen Militärinfrastruktur auch in größerer Entfernung von der Frontlinie schweren Schaden zuzufügen.