Russische Besatzer beschießen erneut die Region Donezk und töten dabei zwei Zivilisten, ein weiterer wird verletzt

Chas Pravdy - 27 Juni 2025 20:17

In der Region Donezk ist es bereits Tradition, dass feindlicher Beschuss Menschenleben fordert und friedliche Siedlungen zerstört. Am 27. Juni setzten russische Truppen Mehrfachraketenwerfer vom Typ Smerch ein und griffen die Dörfer Iwanopillya und Kostjantyniwka an, die zur Gemeinde Kostjantyniwka gehören. Infolgedessen stieg die Zahl der Opfer und Verletzten unter der Zivilbevölkerung und im Privatsektor. Dies berichtete die Sprecherin der Staatsanwaltschaft der Region Donezk, Anastasia Medwedewa, gegenüber Ukrainska Prawda. Der Angriff ereignete sich nach Angaben der offiziellen Quelle gegen 10:55 Uhr morgens. „Die russische Armee eröffnete das Feuer auf das Dorf Iwanopillya in der Nähe von Konstantinowka. Das Feuer wurde mit Mehrfachraketenwerfern vom Typ Smerch abgefeuert, was zur Zerstörung von Privathaushalten und zu menschlichen Tragödien führte“, berichtete Medwedewa. Infolge des Beschusses starb ein 66-jähriger Mann mit lebensunerträglichen Verletzungen. Seine Leiche wurde in den Ruinen eines Privathauses gefunden. Seine 64-jährige Ehefrau erlitt eine Minenexplosionsverletzung, mehrere Splitterverletzungen und eine Prellung. Drei private Wohngebäude wurden bei dem Angriff erheblich beschädigt. Amtlichen Angaben zufolge schlugen die Feinde eine halbe Stunde später – um 11:30 Uhr – erneut in Konstantinowka zu. Dabei kam ein 57-jähriger Anwohner ums Leben. Neben den Todesopfern wurden mehr als zehn Häuser beschädigt. Durch den Einsatz von Smerch-Mehrfachraketenwerfern wurde ein erheblicher Teil des Wohnungsbestands zerstört. Informationen zu den Toten und Verletzten werden derzeit abschließend geklärt. Die Staatsanwaltschaft hat bereits ein Ermittlungsverfahren nach Artikel 438 des ukrainischen Strafgesetzbuches eingeleitet, der die Haftung für Verstöße gegen Kriegsrecht und -gebräuche vorsieht. Der Einsatz verbotener Waffen wie der Smerch-MLRS durch die Besatzer stellt einen eklatanten Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht dar und zeugt vom Zynismus und Ausmaß ihrer Verbrechen in der Region Donezk. Diese tragischen Ereignisse erinnern uns erneut an die hohe Gefahr, der die friedlichen Bewohner des ukrainischen Donbas ausgesetzt sind. Trotz verstärkter Sicherheitsmaßnahmen und militärischer Verteidigungsmaßnahmen sind Zivilisten weiterhin dem ständigen Beschuss der Angreifer ausgesetzt. Behörden und Strafverfolgungsbehörden unternehmen alle Anstrengungen, um die Umstände der Verbrechen aufzuklären und die Täter vor Gericht zu bringen. Gleichzeitig kämpfen ukrainische Verteidiger weiterhin für Sicherheit und Frieden in der Region, um diese Welle der Zerstörung und des Verlustes zu stoppen.

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