EU unterstützt Eröffnung von Beitrittsgesprächen mit der Ukraine: Zeit für Fortschritte

Chas Pravdy - 27 Juni 2025 06:17

Die europäischen Staats- und Regierungschefs haben ihre unerschütterliche Unterstützung für die Ukraine auf ihrem Weg zur Vollmitgliedschaft in der Europäischen Union zum Ausdruck gebracht und die Bedeutung weiterer Fortschritte und Reformen betont. Auf dem jüngsten Gipfel des Europäischen Rates in Brüssel erklärten die Staats- und Regierungschefs der Union – Ratspräsident António Costa und Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen – einstimmig ihre starke Unterstützung für die Ukraine und ihre Absicht, in dieser Richtung voranzuschreiten. Die Ansichten und Botschaften der Staats- und Regierungschefs unterstrichen, dass die Sicherheit der Ukraine ein Schlüsselelement für die Sicherheit des gesamten Kontinents ist. In ihren Reden drückten sie ihre Überzeugung aus, dass die Europäische Union einen gerechten und nachhaltigen Frieden erreichen muss, indem sie die ukrainischen Reformen unterstützt und die Voraussetzungen für den Beitritt der Ukraine zur europäischen Familie schafft. Während der Pressekonferenz betonte Kosta, dass die ukrainische Regierung trotz der Komplexität der aktuellen Umstände rasche Fortschritte bei der Umsetzung wichtiger Veränderungen erzielt. „Es ist an der Zeit, unsere Zusammenarbeit zu intensivieren und den Weg zur EU-Mitgliedschaft voranzutreiben“, sagte der Präsident des Europäischen Rates. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen würdigte die Standhaftigkeit der Ukraine im Widerstand gegen russische Aggression und anhaltenden Beschuss. Sie betonte, dass das ukrainische Team trotz beispielloser Herausforderungen weiterhin Reformen umsetze. Die Initiative der Europäischen Kommission, das erste Verhandlungspaket zu eröffnen, sei ein Aufruf zum aktiven Einsatz aller Prozessbeteiligten, so von der Leyen: „Die Ukraine hat bereits wichtige Aufgaben erfüllt, jetzt ist es an der Zeit, dass wir handeln. Der Beitrittsprozess basiert auf Leistung, und die Ukraine verdient Fortschritte.“ Hintergrund dieses wichtigen Ereignisses war die jüngste Tagung des Europäischen Rates, die aufgrund eines ungarischen Vetos ohne endgültige Einigung endete. Die meisten EU-Länder bekräftigten jedoch einstimmig ihre Unterstützung für die Ukraine, betonten ihr Recht, ihren eigenen Weg zu wählen, und lobten das Tempo der Reformen. Sie drückten zudem ihr Mitgefühl und ihre Unterstützung für die Ukrainer aus, hoben die erheblichen Reformfortschritte hervor und bekundeten ihre Bereitschaft, den Integrationsprozess voranzutreiben. Die Entscheidung zur Aufnahme von Verhandlungen scheiterte, da keine einheitliche Stimme vorhanden war, da hierfür die einstimmige Zustimmung aller 27 EU-Mitglieder erforderlich ist. Offiziellen Angaben zufolge sind die meisten Beitrittsländer bestrebt, Fortschritte zu erzielen, während Ungarn weiterhin ein Hindernis darstellt. Alle anderen Länder stimmten jedoch der Einschätzung der Europäischen Kommission zu, dass die Ukraine bereit für Beitrittsgespräche sei, und äußerten die Hoffnung auf eine baldige positive Entscheidung. Diese Situation stellt die Europäische Gemeinschaft vor neue Herausforderungen und unterstreicht, wie wichtig die Einigkeit bei der Unterstützung der Ukraine auf ihrem Weg zur Mitgliedschaft ist. Ein Scheitern dieser Maßnahmen könnte schwerwiegende Folgen für die gesamte Region haben.

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