Selenskyj betont die Notwendigkeit aktiver Schritte zur Einrichtung eines Sondertribunals für Russland

Chas Pravdy - 26 Juni 2025 00:21

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj betonte in seiner Rede auf einer Veranstaltung von Vertretern der Parlamente der Mitgliedsländer der Parlamentarischen Versammlung des Europarats (PACE) die Bedeutung weiterer Maßnahmen für die Einrichtung und das Funktionieren des bestehenden internationalen Sondertribunals, das Russland für die auf dem Territorium der Ukraine begangenen Verbrechen zur Rechenschaft ziehen soll. Diese Worte fielen im Kontext der Unterzeichnung eines Abkommens am 25. Juni zwischen Selenskyj und dem Generalsekretär des Europarats, Alain Berset. Dieses Abkommen legte die rechtlichen und politischen Grundlagen für künftige Prozesse gegen militärische und politische Führer der Russischen Föderation. Laut dem ukrainischen Präsidenten sei das Abkommen selbst nur der erste Schritt auf einem langen Weg zur Gerechtigkeit. „Dies ist ein Ausgangspunkt“, betonte Selenskyj. Jetzt sind konkrete Schritte notwendig, um das Tribunal voll funktionsfähig zu machen. Koordiniertes Handeln, starker politischer Wille und die gemeinsame Arbeit der internationalen Gemeinschaft sind erforderlich, damit jeder russische Verbrecher, einschließlich Präsident Putin, für seine Verbrechen vor Gericht gestellt wird. Das Staatsoberhaupt dankte außerdem den Mitgliedern der ukrainischen Regierung, die die Einrichtung eines internationalen Sondertribunals unterstützt und dafür gestimmt haben, aufrichtig. Er rief zur weiteren aktiven Teilnahme an diesem Prozess auf und betonte, dass die Justiz ihren Platz einnehmen müsse, um der ukrainischen Gemeinschaft umfassenden Schutz zu bieten und sicherzustellen, dass sich Kriegsverbrecher nirgendwo und vor niemandem verstecken können. Wir möchten daran erinnern, dass die Unterzeichnung des Abkommens im Rahmen der internationalen Bemühungen erfolgte, Justizmechanismen zur Bestrafung der Verantwortlichen für Verbrechen gegen das ukrainische Volk zu schaffen. Es ist kein Zufall, dass dieser Schritt im Kontext der breiten Unterstützung der Weltgemeinschaft zur Gewährleistung der Rechtsstaatlichkeit und der Etablierung internationaler Gerechtigkeit erfolgte. Es ist wichtig zu beachten, dass dieses Sondertribunal ein eigenständiges, autonomes Justizorgan wird, das zur objektiven und unparteiischen Untersuchung und Bestrafung von Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Aggression geschaffen wurde. Es ist eines der größten der modernen Geschichte. Wie Selenskyj betonte, ist es für die Umsetzung und Wirksamkeit dieser Initiative notwendig, alle möglichen diplomatischen, rechtlichen und politischen Hebel zu nutzen. Dies bedeutet nicht nur die Unterzeichnung des Dokuments, sondern auch die Schaffung des notwendigen regulatorischen Rahmens, die internationale Zusammenarbeit bei der Durchführung von Ermittlungen und die Gewährleistung der Sicherheit aller Prozessbeteiligten. Ohne diese menschlichen und rechtlichen Faktoren besteht die Gefahr, dass die Umsetzung dieses Plans aufgrund von Unentschlossenheit und politischem Druck verzögert oder gescheitert wird. Gleichzeitig betonte der Präsident: „Wir müssen alles tun, um sicherzustellen, dass das Gericht fair und effektiv ist. Damit die Verbrecher keinen Schutz finden, sich für ihre Taten verantwortlich fühlen und die Weltgemeinschaft dazu beiträgt, diesen Fall zu beenden.“ Diese Erklärung war ein weiteres Signal dafür, dass die Ukraine sich voll und ganz für die aktive Zusammenarbeit mit internationalen Partnern einsetzt, um internationale Verbrechen vor Gericht zu bringen. Im Kontext der ergriffenen Maßnahmen ist es wichtig zu verstehen, dass diese Initiative einen wichtigen Schritt zur Umsetzung der Idee einer unumkehrbaren und fairen internationalen Justiz darstellt. Angesichts der aktuellen Herausforderungen, die mit langwierigen und komplexen Ermittlungen verbunden sind, ruft die Ukraine die Welt weiterhin dazu auf, sich zu vereinen und gemeinsam vorzugehen, um die Täter zu bestrafen. Es ist offensichtlich, dass die Schaffung eines Sondertribunals für Russland ein komplexer und vielschichtiger Prozess ist, der anhaltenden politischen Willen, rechtliche Unterstützung und internationale Koordination erfordert. Von seinem Erfolg hängt nicht nur Gerechtigkeit für die Ukraine ab, sondern auch das Vertrauen in das internationale Justizsystem sowie die Verhinderung weiterer Konflikte und Verbrechen. Daher ist die Fähigkeit, dieses Gericht innerhalb der vorgegebenen Zeit einzurichten und seine Wirksamkeit zu gewährleisten, eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit für die gesamte Weltgemeinschaft.

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