Russische Truppen greifen die Region Charkiw an: Mehrere Kühe getötet und Menschen verletzt

Chas Pravdy - 26 Juni 2025 22:17

Am 26. Juni waren in der Region Charkiw erneut Explosionen zu hören, die auf einen weiteren Beschuss durch die russischen Besatzungstruppen zurückzuführen waren. Diesmal war das Dorf Pidlyman im Bezirk Isjum das Zentrum der Ereignisse. Dort griffen russische Truppen einen lokalen landwirtschaftlichen Betrieb aus der Luft an. Offiziellen Quellen zufolge löste dieser Angriff einen Brand auf dem Hof aus und verletzte einen Anwohner schwer. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft der Region Charkiw und des staatlichen Katastrophenschutzdienstes griff das russische Militär gegen 16:00 Uhr Ortszeit ein Objekt im Dorf Pidlyman mit Flugzeugen an. Daraufhin brach ein Großbrand aus, der einen Großteil des Futters und der landwirtschaftlichen Geräte zerstörte. Gleichzeitig wurde ein 40-jähriger Mann durch Granatsplitter und Sprengkörper verletzt und notfallmäßig ins Krankenhaus eingeliefert. Sein Leben konnte leider nicht gerettet werden – er starb im Krankenhaus. Den Ermittlungen zufolge war dieser Angriff ein weiterer Ausdruck der Missachtung der Zivilbevölkerung und der lokalen Infrastruktur durch das russische Militär. Mehrere ausgewachsene Kühe lokaler Bauern starben während des Beschusses. Ihr Tod war ein weiterer verheerender Schlag für die Landwirtschaft der Region, die bereits erhebliche Kriegsverluste erleidet. Darüber hinaus führten die russischen Besatzer in den Abendstunden des 25. Juni eine weitere Provokation durch. Sie warfen mit einer FPV-Drohne Munition auf das Territorium eines Privathaushalts im Dorf Vovchanski Khutory. Dabei wurde ein 70-jähriger Mann verletzt und zur notwendigen Versorgung in eine medizinische Einrichtung gebracht. Durch den Angriff wurden auch Wohngebäude beschädigt, und die Anwohner gerieten erneut in Gefahr. Diese Angriffe zeigen einmal mehr die Intensität und Zielstrebigkeit der russischen Militäraktionen in der Region Charkiw, wo Zivilisten und lokale Unternehmen seit langem Opfer von Aggressionen sind. Die lokalen Behörden und Strafverfolgungsbehörden dokumentieren weiterhin die Folgen des Beschusses und fordern die Bevölkerung auf, Sicherheitsmaßnahmen zu beachten, da die Gefahr weiterhin hoch ist. Die ukrainischen Verteidiger an der Front unternehmen alle Anstrengungen, um die Region zu schützen und die zerstörerischen Aktionen der Besatzer zu stoppen, doch die Lage bleibt angespannt.

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