Russische Drohne greift Hochhaus in der Region Donezk an: Fünf Zivilisten verletzt, darunter ein Teenager

In der Nacht zum 26. Juni griff eine russische Selbstmorddrohne erneut Zivilisten in der Region Donezk an. Im Bezirk Belosersk im Süden der Region wurde ein kleines fünfstöckiges Wohnhaus durch einen plötzlichen Luftangriff beschädigt. Fünf Zivilisten wurden dabei verletzt, darunter ein 15-jähriger Teenager, seine Mutter und eine ältere Dame. Nach Angaben der regionalen Staatsanwaltschaft ereignete sich der Angriff gegen 2 Uhr morgens. Zu diesem Zeitpunkt war in der Stadt eine laute Explosion zu hören, worauf ein Feuer ausbrach, das schnell einen Teil des Gebäudes erfasste. Als Quelle des Angriffs wurde eine Geran-2-Drohne der russischen Sicherheitskräfte identifiziert. Der Angriff beschädigte mehrere Wohnungen und zerstörte teilweise die Fassaden von Gebäuden. Der schmerzlichste Aspekt des Luftangriffs war, dass sich unter den Verletzten auch Zivilisten befanden. Sie erlitten durch Minen verursachte Verletzungen: Gewebeschäden, Prellungen, geschlossene Frakturen, Splitterwunden, Abschürfungen und Verbrennungen. Die Verletzten wurden umgehend in regionale Krankenhäuser eingeliefert. Nach Angaben der örtlichen Ärzte erhielten alle die notwendige medizinische Versorgung. Besonders schwer sind die Verletzungen eines 86-jährigen Rentners sowie eines jungen Mannes und seiner Mutter. Dies deutet darauf hin, dass der Beschuss nicht nur die Anwohner traf, sondern auch bei ihnen erhebliche psychische und physische Belastungen verursachte. Neben den direkten Opfern verursachte der Angriff auch erhebliche Schäden an der umliegenden Infrastruktur. So zerstörte der Angriff drei mehrstöckige Wohnkomplexe und beschädigte sieben neben den Gebäuden geparkte Fahrzeuge. Dies beeinträchtigte das Leben der Bewohner, die obdachlos wurden und ihre Verkehrsmittel nicht mehr nutzen konnten. Die Staatsanwaltschaft der Region Donezk leitete die Untersuchung dieses Vorfalls ein. Sie haben bereits ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen die Gesetze und Gebräuche des Krieges (Teil 1 von Artikel 438 des ukrainischen Strafgesetzbuches) eingeleitet. Es wird erwartet, dass alle Umstände des Angriffs aufgeklärt und die Täter gemäß der geltenden ukrainischen Gesetzgebung vor Gericht gestellt werden. Es wird angenommen, dass dieser Angriff ein weiterer Beweis für systematische Verstöße des russischen Militärs in den besetzten Gebieten ist, die zu erheblichen menschlichen und materiellen Verlusten unter den Bewohnern der Region führen.