Raketenangriff auf Dnipro am 24

Juni fordert 20 Todesopfer Infolge des russischen Angriffs auf die Stadt Dnipro am 24. Juni ist die Zahl der Opfer auf 20 gestiegen. Zwei weitere Todesfälle wurden in der nahegelegenen Stadt Samar registriert. Dies berichtete der Leiter der regionalen Militärverwaltung Dnipropetrowsk, Serhij Lysak, auf seinem offiziellen Telegram-Kanal. Ihm zufolge steigt die Zahl der Todesopfer durch den Raketenangriff stetig an und liegt nun bei 20. Zusammen mit den beiden Todesopfern in Samara sind es bereits 22. Der Leiter der Region äußerte sich ausführlich zum Verlauf der Ereignisse und den Folgen des Raketenangriffs: „Leider steigt die Zahl der Opfer der Raketenangriffe auf den Dnipro weiter an. In der Stadt sind bereits 20 Menschen ums Leben gekommen. Zusammen mit den beiden Todesopfern in Samara sind das 22 Menschenleben, die durch russische Raketen zerstört wurden.“ Er bemerkte außerdem, dass die russischen Besatzer seit dem Abend des 25. Juni den Beschuss des Bezirks Nikopol ununterbrochen fortgesetzt hätten. Sie setzten schwere Artillerie, Angriffsdrohnen (FPV-Drohnen) und Munition aus unbemannten Luftfahrzeugen ein. Mehrere Siedlungen – Pokrowska, Myriwska und Marhanezka – gerieten unter Beschuss und erlitten erhebliche Zerstörungen. Insbesondere im Bezirkszentrum wurden durch die Angriffe mehrere Infrastruktureinrichtungen beschädigt: ein Café, ein Unternehmen, private Wohngebäude, Nebengebäude und Fahrzeuge. Laut Lysak wurden drei Privathäuser, zwei Nebengebäude und ein Auto beschädigt sowie Infrastruktur zerstört. Der Beschuss betraf auch den Bezirk Dniprowski. In einem der Erholungsgebiete kam es zu Schäden, doch in diesem mehrfach beschossenen Gebiet gab es keine Verletzten. Gleichzeitig schossen die Verteidiger des Himmels in der Nacht zwei feindliche unbemannte Systeme ab, die versuchten, in die Region einzudringen, berichtete Serhij Lysak. Hintergrund: Am 24. Juni starteten die russischen Besatzer einen massiven Angriff auf das Gebiet des Dnipro und der Region. Dabei wurden in der Stadt Dnipro zunächst 17 Menschen getötet und 279 verletzt, in der Stadt Samar zwei weitere und 14 weitere. In der Folgezeit stieg die Zahl der Opfer im Dnipro, und die Gesamtzahl der bei diesem Raketenangriff getöteten Menschen beträgt bereits 20. Dies wird durch Angaben der lokalen Behörden und Rettungsdienste bestätigt, die unter ständigem Beschuss und Zerstörung arbeiten. Die Tragödie unterstreicht einmal mehr die unausweichliche und unmittelbare Gefahr, die die russischen Aggressoren für die Zivilbevölkerung in der Südukraine darstellen.