Die ukrainischen Streitkräfte haben die Lage in der Oblast Sumy stabilisiert: Der russische Vormarsch wurde gestoppt, die Frontlinie ist unter ukrainischer Kontrolle

Der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Oleksandr Syrsky, stellte zuversichtlich fest, dass die russischen Truppen ihren Vormarsch in den Grenzgebieten der Oblast Sumy gestoppt und die Kampflinie stabilisiert haben. Dies sei das Ergebnis des entschlossenen Vorgehens ukrainischer Einheiten, die erfolgreich die Taktik der aktiven Verteidigung anwenden, ukrainisches Territorium befreien und die Gefahr einer weiteren Eskalation des Konflikts in der Region verringern. Laut Syrsky hat das ukrainische Militär in einigen Frontabschnitten den Feind nicht nur zurückgehalten und gestoppt, sondern auch offensive Operationen im Bezirk Gluschkow in der Region Kursk durchgeführt. Dies habe den Feind gezwungen, einen Teil seiner Streitkräfte zur Verteidigung seines eigenen Territoriums zu verlegen, was seine Möglichkeiten für weitere Offensiven in Richtung der Oblast Sumy erheblich eingeschränkt habe. Auch bei gezielten Aktionen wurden Elitebrigaden der russischen Luftlandetruppen und der Marine eingesetzt, was die Widerstandsfähigkeit und Effektivität der ukrainischen Verteidigung deutlich unter Beweis stellte. Diese Bemühungen zeigten Erfolge: Insbesondere in den Richtungen Piwtsynchosloboschansk und Kursk konnte das ukrainische Militär rund 50.000 russische Soldaten zurückdrängen. Der Feind war dadurch gezwungen, seine Ressourcen auf die Verteidigung seiner Stellungen in anderen Gebieten zu verlagern, was eine groß angelegte Offensive aus diesen Richtungen erschwerte. Der Leiter des Verteidigungsministeriums wies darauf hin, dass zum Schutz der Zivilbevölkerung und der Infrastruktur in der Region eine spezielle Verteidigungsgruppe eingerichtet wurde, die für die Verstärkung der Befestigungsanlagen und die Vorbereitung der Städte und Gemeinden der Region Sumy auf mögliche Angriffe zuständig ist. Im Rahmen dieser Maßnahmen werden bereits technische Systeme ausgebaut, Befestigungsanlagen errichtet und neue Verteidigungssysteme geschaffen. Eine verantwortliche Person wurde ernannt, um diese Maßnahmen zu koordinieren und ihre Wirksamkeit im Falle eines weiteren Beschusses oder eines feindlichen Angriffs zu gewährleisten. Zur Erinnerung: Am 24. Juni meldete der staatliche Grenzschutz einen moderaten Rückgang der Aktivitäten der russischen Besatzer in der Region, mit Ausnahme einiger Gebiete zwischen den Gemeinden Junakivska und Khotynska, wo die Gefahr für die lokale Bevölkerung vermutlich weiterhin besteht. Zuvor, am 14. Juni, berichtete Präsident Wolodymyr Selenskyj, die Befreiung von Andriyivka, einem der wichtigsten Punkte im Kampfgebiet, durch die Verteidigungskräfte. Dies sei ein weiterer Beweis für den Erfolg des ukrainischen Widerstands und die systematische Verteidigung strategischer Höhen. Die Lage in der Region Sumy bleibt somit unter der Kontrolle der ukrainischen Truppen. Sie halten nicht nur den Vormarsch des Feindes auf, sondern leisten auch aktive Verteidigung, was zur Stabilisierung der Front und zur Wahrung der Sicherheit der lokalen Bevölkerung beiträgt. Dies lässt darauf schließen, dass die Strategie des ukrainischen Kommandos insgesamt erfolgreich ist und jegliche Versuche der russischen Truppen, den Druck in diesem Teil des Landes zu erhöhen, derzeit auf erhebliche Schwierigkeiten stoßen.