Tschernyshov beantragt Verschiebung der Gerichtsverhandlung aufgrund seiner Tätigkeit im Kabinett

Chas Pravdy - 25 Juni 2025 10:14

Der stellvertretende Ministerpräsident für Nationale Einheit, Oleksij Tschernyshov, der offiziell des Amtsmissbrauchs und der Annahme unrechtmäßiger Vorteile verdächtigt wird, hat das Gericht gebeten, die für den 25. Juni angesetzte Anhörung zur Anordnung einer Präventivmaßnahme gegen ihn zu verschieben. Als Begründung für diesen Antrag nennt er seine Tätigkeit in der Regierung, die seine persönliche Anwesenheit bei geplanten Veranstaltungen im Ministerkabinett und der Regierungssitzung erfordert. Einer Nachricht auf Tschernyshovs offizieller Facebook-Seite zufolge hat er den entsprechenden Antrag gestern persönlich gestellt und versucht, „vorab mit allen Verfahrensbeteiligten“ einen neuen Termin für die Gerichtsverhandlung zu vereinbaren. In der Nachricht versicherte er, weiterhin eine möglichst offene Position in diesem Verfahren einzunehmen, und kündigte seinen Antrag an, um falsche und öffentlichkeitswirksame Informationsvermutungen zu vermeiden. Der stellvertretende Ministerpräsident betont, dass seine Verpflichtungen gegenüber dem Gericht und den Ermittlungen weiterhin vorrangig seien, bittet jedoch aufgrund geplanter politischer Veranstaltungen um Berücksichtigung seiner Fahrzeiten. Es wird erwartet, dass das Gericht diesen Antrag prüft und in Kürze eine entsprechende Entscheidung trifft. Der neue Termin der Verhandlung wird rechtzeitig bekannt gegeben. Die Situation um den Politiker und die Ministerien erregt zunehmend öffentliche Aufmerksamkeit. Angesichts der Schwere der gegen ihn erhobenen Vorwürfe führt jede Verschiebung der Prozesse zu lebhaften Diskussionen in den Medien und sozialen Netzwerken und beleuchtet den politischen und rechtlichen Kontext dieses Falls. Quelle: Offizielle Facebook-Seite von Oleksiy Chernyshov.

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