Selenskyj und Trump diskutieren Front: „Putin wird definitiv nicht gewinnen“

Präsident Wolodymyr Selenskyj betonte bei seinem jüngsten Treffen mit dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump in Den Haag erneut die entschlossene Unterstützung der ukrainischen Seite und das Vertrauen in einen zukünftigen Sieg. Laut dem Staatsoberhaupt fand dieser diplomatische Austausch in einer herzlichen und konstruktiven Atmosphäre statt. Die Staatschefs der Weltmächte diskutierten aktuelle Themen, insbesondere die Lage an der Front, die politische und militärische Unterstützung der Ukraine sowie wichtige außenpolitische Fragen. Selenskyj sagte, das Hauptthema des Treffens sei der Schutz der ukrainischen Bürger gewesen – insbesondere die Anschaffung moderner US-Luftabwehrsysteme. Diese sollen die Fähigkeit der ukrainischen Armee stärken, Städte, Siedlungen, Infrastruktureinrichtungen und religiöse Institutionen vor feindlichen Raketen und Drohnen zu schützen. Der ukrainische Präsident ging insbesondere auf die jüngsten US-Aktionen gegen den Iran ein, die seiner Meinung nach nicht nur das iranische Atomprogramm, sondern auch die Drohnenproduktion schwächen, die ein wichtiger Aspekt im Kampf gegen den Krieg ist. Selenskyj betonte zudem, dass die Lage auf dem Schlachtfeld und die Vorbereitungen für Friedensgespräche ebenso wichtige Themen seien. Er berichtete von technischen Konsultationen der ukrainischen Delegation in Istanbul sowie dem Austausch von Gefangenen und Toten – insbesondere habe Russland die Leichen seiner Gefallenen an die Ukraine übergeben, was ein wichtiges menschliches und diplomatisches Signal sei. Zur innenpolitischen Lage betonte der Präsident: „Putin wird definitiv nicht gewinnen.“ Er erläuterte die tatsächliche Lage an der Front, die er Trump persönlich berichtet hatte, und legte Fakten und Analysen der Lage vor Ort dar. Diese Haltung der ukrainischen Behörden unterstreicht die Hoffnung auf einen schnellen Sieg und die Ablehnung einer möglichen Niederlage. Das Treffen der beiden Staatschefs dauerte etwa 45 Minuten und fand im Rahmen des NATO-Gipfels in Den Haag statt, der hochrangige Vertreter der Bündnisstaaten zusammenbrachte, um das weitere Vorgehen und die Unterstützung für die Ukraine zu besprechen. Laut Trump war der Dialog mit Selenskyj nützlich und fruchtbar. Gleichzeitig fügte er hinzu, dass das Thema Waffenstillstand während der Verhandlungen nicht angesprochen worden sei – der Schwerpunkt habe vielmehr auf dem Stand des Konflikts und der globalen Unterstützung für die Ukraine gelegen. Trump betonte die Bedeutung aktiver internationaler Unterstützung und erklärte, er wolle der Ukraine in ihrem Kampf helfen und sei sich der sicherheitspolitischen und politischen Herausforderungen bewusst. Gleichzeitig betonte der amerikanische Politiker in seinen Aussagen die Möglichkeit einer weiteren Stärkung der Zusammenarbeit, insbesondere im Bereich Rüstung und strategische Unterstützung. Wir erinnern daran, dass dieses Treffen kurz nach den Hauptgesprächen der NATO-Staats- und Regierungschefs und der Veröffentlichung der Abschlussdokumente des Gipfels stattfand. Dort bekräftigte das Bündnis seine Zusage, die Ukraine militärisch und humanitäre durch erhöhte Verteidigungsausgaben zu unterstützen. Dies bestärkte ukrainische Politiker und Militärs in ihrem Streben nach einem stabilen und dauerhaften Sieg über den russischen Aggressor.