Mehr als 118 Gefechte an der Front seit Tagesbeginn verzeichnet, die Lage bleibt angespannt

Chas Pravdy - 25 Juni 2025 22:23

Laut operativen Daten des Generalstabs der ukrainischen Streitkräfte kam es am 25. Juni um 22:00 Uhr zu mindestens 118 Gefechten in den besetzten Gebieten und entlang der Frontlinie. Das bedeutet, dass ukrainische Verteidiger und russische Besatzer in den letzten Stunden ihre aktiven Kämpfe nicht eingestellt haben, was die hohe Spannung in allen wichtigen Richtungen bestätigt. Insbesondere in Richtung Pokrowskij gab es 40 Gefechte, was auf die besondere Intensität der russischen Offensive dort hindeutet. Die Zahl der eingesetzten feindlichen Flugzeuge nimmt zu: Die Russen führten 54 Luftangriffe durch und warfen dabei mehr als 80 gelenkte Bomben ab. Den größten Druck ausüben jedoch Kamikaze-Drohnen – ukrainische Einheiten stoppten erneut 1.129 solcher Geräte an einem Tag, um Wellen von „Märtyrern“ abzuschießen, die auf die ukrainische Verteidigung zielten. Darüber hinaus führte der terroristische Feind mehr als 4.100 Angriffe auf Stellungen ukrainischer Militär- und öffentlicher Einrichtungen in besiedelten Gebieten durch, was auf einen ganzen Komplex aktiver taktischer Aktionen und Durchbruchsversuche hindeutet. Im Norden und Südosten finden die Kämpfe mit hoher Intensität statt. So schlugen ukrainische Streitkräfte in Richtung Nord-Sloboschansk und Kursk elf feindliche Angriffe zurück – drei davon dauern noch an. Im Gegenzug unternahmen die russischen Besatzer in Richtung Süd-Sloboschansk sieben Durchbruchsversuche im Gebiet von Wowtschansk und Lipezk, doch die ukrainischen Verteidiger halten ihre Verteidigung. In Richtung Kupjansk wurden drei Angriffe durchgeführt – der Feind versuchte, Stellungen bei Golubiwka, Stepowa, Nowoseliwka und Nowaja Krugljakiwka unter Kontrolle zu bringen, blieb jedoch erfolglos. In Richtung Lymansk führten russische Truppen seit Tagesbeginn 17 Angriffe in der Nähe der Siedlungen Hrekiwka, Kopanky, Nadija, Ridkodub, Kolodjasi, Selena Dolyna und Torske durch – alle Angriffe wurden abgewehrt. Das ukrainische Militär hält derzeit die Verteidigung und wehrt feindliche Angriffe in den Gebieten Werchnokamjansk und Hryhoriwka in Richtung Siwersk ab. Auch die Richtung Kramatorsk bleibt mit sieben registrierten Zusammenstößen ein Schauplatz von Feindseligkeiten – der Feind versuchte in den Gebieten Stupotschok und Bila Hora vorzudringen, wurde jedoch erneut von ukrainischen Einheiten gestoppt. In Richtung Torezk starteten die Russen 13 Angriffe und versuchten, die ukrainische Verteidigung in den Gebieten Torezk, Nelipiwka sowie um Oleksandro-Kalynowy und Jabluniwka zu durchbrechen. Die feindlichen Streitkräfte konzentrieren ihre Bemühungen auf diese Gebiete und versuchen, die ukrainische Verteidigung zu durchbrechen und weiter vorzurücken. Der Feind unternahm besonders hartnäckige Versuche, die ukrainischen Stellungen in Richtung Pokrowski zu durchbrechen, und startete 40 Angriffe in den Gebieten Poltawka, Myrne, Koptewje, Myroljubiwka, Lyssivka, Swirowoje, Udatschny, Nowosergijewka, Nowomykolajiwka, Horichowoje und Oleksjewka. Die ukrainischen Verteidiger in diesem Frontabschnitt konnten den Feind erfolgreich eindämmen und Durchbrüche verhindern. Auch Nowopawliwskyj blieb nicht verschont: Dort wehrten ukrainische Streitkräfte elf feindliche Angriffe in der Nähe von Saporischschja, Wilny Pole, Perestroika und Schewtschenko ab. Gleichzeitig unternahm der Feind in Richtung Huljaipil einen Angriffsversuch in der Nähe von Malynivka, doch die ukrainischen Verteidiger korrigierten ihre Bewegung erfolgreich. In Richtung Orichiv versuchten die Russen, auf Nowoandrejewka vorzustoßen, doch ihre Bemühungen waren vergeblich. In Richtung Prydniprowsk versuchte der Feind zwei Offensiven – beide blieben erfolglos, und die Russen erlitten Verluste und mussten sich zurückziehen. Die Lage an der Front bleibt insgesamt schwierig, doch die ukrainischen Soldaten zeigen hohe Widerstandsfähigkeit, halten die Verteidigung und schlagen alle Durchbruchsversuche des Feindes zurück. Die Unterstützung der internationalen Gemeinschaft und die Kampffähigkeit der ukrainischen Streitkräfte sind Schlüsselfaktoren für unsere Verteidigung. Gleichzeitig erfordert die Lage weitere Aufmerksamkeit und geeignete Maßnahmen zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit. Die Ukraine verteidigt ihr Land weiterhin unter schwierigsten Bedingungen und zeigt der Welt ein Beispiel an Mut und Unbezwingbarkeit.

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