Russland startet neuen Nachtangriff auf Charkiw mit Geran-2-Drohnen
In der Nacht vom 23. auf den 24. Juni griffen die russischen Besatzer Charkiw erneut mit Geran-2-Drohnen an. Die Staatsanwaltschaft der Region Charkiw berichtete darüber und betonte, dass dies nicht der erste derartige Angriff in den letzten Wochen sei. Polizei- und Militärexperten arbeiten derzeit aktiv daran, alle Einzelheiten und das Ausmaß der Zerstörung aufzuklären. Laut Spartak Borisenko, Leiter der Abteilung zur Bekämpfung von Verbrechen im Rahmen bewaffneter Konflikte, begann der Beschuss der Stadt um 2 Uhr morgens, dauerte mehrere Stunden und war typisch für reguläre bewaffnete Aktionen russischer Streitkräfte. Borisenko fügte hinzu, dass die Besatzer zunächst die Stadtteile Nemyschljanski und Saltiwski angriffen, wo zivile Objekte – Wohngebäude, Privathaushalte und Gewerbebetriebe – beschädigt wurden. Derzeit ist bekannt, dass die russischen Truppen für den Angriff Geran-2-Drohnen einsetzten, die zur Aufklärung und für Angriffe auf rückwärtige Ziele eingesetzt werden. Der Volksinspektor bestätigte zudem, dass diese Drohnen vom Feind häufig als Teil der aktuellen Taktik der Einschüchterung und Zerstörung der Infrastruktur friedlicher Anwohner eingesetzt werden. Die lokalen Behörden und Strafverfolgungsbehörden haben bereits eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet, um die genaue Zahl der Schäden und Opfer zu ermitteln und die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um ähnliche Angriffe in Zukunft zu verhindern. Es ist nicht das erste Mal, dass Charkiw im Rahmen des anhaltenden großflächigen Krieges in der Ostukraine Ziel feindlicher Angriffe geworden ist und die Bevölkerung auf neue Herausforderungen vorbereitet. Gleichzeitig erinnert dies an die Komplexität und das Spannungsniveau in der Region und an die Notwendigkeit, die Bemühungen zum Schutz der Zivilbevölkerung und der Wohngebiete vor Angriffen des Aggressors zu intensivieren.