Massiver Nachtangriff in der Region Sumy: Drei Tote und sechs Verletzte durch russische Drohnenangriffe

Chas Pravdy - 24 Juni 2025 05:12

Die Region Sumy war in der vergangenen Nacht erneut massiven feindlichen Angriffen ausgesetzt. Nach Angaben der Regionalpolizei führten russische Truppen am Vorabend von Mitternacht einen massiven Drohnenangriff auf ein Dorf der Gemeinde Werchnjosyrovatsk im Bezirk Sumy durch, der verheerende Folgen für die Zivilbevölkerung und die Infrastruktur hatte. Nach Angaben der Strafverfolgungsbehörden kamen bei dem Angriff drei Zivilisten ums Leben, darunter ein achtjähriger Junge, der bei einer Rettungsaktion aus den Trümmern eines zerstörten Hauses geborgen wurde. Neben dem Kind starben laut Polizei eine Frau und ein Mann aus verschiedenen Familien – ihre Stunde schlug in dieser sternenklaren Nacht. Sechs weitere Personen wurden unterschiedlich schwer verletzt, drei davon Kinder. Alle Opfer wurden sofort in die nächstgelegene medizinische Einrichtung gebracht und erhalten qualifizierte Hilfe. Die massiven Angriffe verursachten zudem erheblichen Sachschaden und Großbrände. Im Dorf wurden rund 30 Wohngebäude beschädigt, vier Fahrzeuge zerstört oder teilweise beschädigt. Neben den tödlichen Folgen brach am Unglücksort ein Großbrand aus, der die Lage für die Rettungskräfte zusätzlich erschwerte. Polizeiliche Ermittlungs- und Einsatzgruppen, Rettungskräfte und Sanitäter sind am Unglücksort im Einsatz und erfüllen ihre Aufgaben koordiniert. Material zur Untersuchung und Klärung der Lage wird verantwortungsvoll an die zuständigen Dienststellen übergeben. Die Einzelheiten dieser Tragödie werden noch geklärt, es ist jedoch bereits bekannt, dass feindlicher Beschuss in einem anderen Bezirk der Region Sumy eine weitere menschliche Katastrophe verursacht hat. Der nächtliche Angriff bestätigt die anhaltende Bedrohung der Zivilbevölkerung in der Region Sumy, wo die russische Militäraggression seit vielen Monaten andauert. Lokale Behörden und Polizeibeamte fordern die Bewohner dringend auf, vorsichtig zu sein, Ruhe zu bewahren und Sicherheitsempfehlungen zu befolgen. Sie fordern außerdem aktiv den Zusammenschluss der Gemeinden auf, um die Folgen der bewaffneten Aggression zu überwinden. Foto: Regionalpolizei Sumy, die die Zerstörung und Schäden dokumentierte, die der nächtliche Angriff angerichtet hatte.

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