Katar trug zum Waffenstillstand zwischen Israel und dem Iran bei – Medien
Laut dem US-Fernsehsender CNN spielte Katar, ein Golfstaat, eine Schlüsselrolle bei der Einigung auf einen vorübergehenden Waffenstillstand zwischen Israel und dem Iran. Quellen aus diplomatischen Kreisen des Nahen Ostens behaupten, dass es den diplomatischen Bemühungen Katars zu verdanken sei, dass eine weitere Eskalation des Konflikts verhindert werden konnte. Laut CNN fand der Verhandlungsprozess mit aktiver Unterstützung des vermittelnden Landes unter direkter Beteiligung hochrangiger US-Beamter statt. Der Quelle zufolge telefonierte US-Präsident Donald Trump mit dem Emir von Katar und informierte ihn über die zwischen Israel und dem Iran erzielte Einigung. Die USA versuchten sogar, diplomatischen Druck auszuüben – Trump appellierte an die katarische Führung mit der Bitte, den Iran zu einem Waffenstillstand zu bewegen. Bekanntlich vereinbarte Vizepräsident Joe Biden weitere Schritte mit dem katarischen Premierminister, und nach Verhandlungen stimmten die iranischen Behörden dem Angebot des Vermittlers zu. Diese Ereignisse ereigneten sich am Vorabend der offiziellen Ankündigung des Waffenstillstands und waren anonymen Quellen zufolge Teil einer umfassenderen diplomatischen Kampagne zur Stabilisierung der Region. CNN hat das Weiße Haus um eine offizielle Stellungnahme gebeten, offizielle Daten liegen jedoch derzeit nicht vor. Im Zuge der Konfliktlösung hat Donald Trump auch den israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu kontaktiert, um die Bedingungen eines Waffenstillstands mit der israelischen Seite zu vereinbaren. Amerikanische diplomatische Quellen berichten, dass sich die beiden Staats- und Regierungschefs in mehreren Telefongesprächen auf eine Zusammenarbeit geeinigt und die formalen Bedingungen einer möglichen Friedensregelung festgelegt haben. Hintergrund dieser Ereignisse sind die jüngsten Spannungen im Nahen Osten: Am 23. Juni feuerte der Iran mindestens zehn Raketen auf US-Militärstützpunkte in Katar ab, was eine schnelle Reaktion der iranischen Luftabwehr auslöste – Flugabwehrsysteme fingen den Angriff ab. Die Vereinigten Staaten bestätigten die Raketenangriffe und bezeichneten die iranische Reaktion auf die US-Aktionen gegen Atomanlagen als „sehr schwach“. Insgesamt bleibt die Lage angespannt: Quellen zufolge erkennt das iranische Militär derzeit keine offiziellen Vorschläge zur Einstellung der Feindseligkeiten an, und es finden weiterhin Konsultationen zur Erarbeitung einer langfristigen Lösung statt. Katars Bemühungen und der diplomatische Druck der USA geben Hoffnung auf eine Stabilisierung der Region. Analysten weisen jedoch darauf hin, dass der Prozess hin zu einem dauerhaften Frieden noch Zeit und eine sorgfältige Lösung aller Widersprüche erfordert.