In Kherson kam es zu einem ziemlich gefährlichen Vorfall, der erneut an die erhöhte Minen- und Sprengstoffgefahr erinnert, die weiterhin auf ukrainischem Gebiet besteht, besonders in vorderlandnahen Regionen

Laut Angaben der Militärverwaltung der Oblast Kherson ereignete sich am Dienstag, dem 23. Juni, ein Fall, bei dem ein Einheimischer, ein 28-jähriger Mann, auf einen unbekannten explosives Gegenstand stieß, der schließlich direkt in seinen Händen detonierte. Laut Informationen, die vom offiziellen Behördenkanal auf Telegram veröffentlicht wurden, ereignete sich der Vorfall am Vormittag. Der junge Mann, der einen verdächtigen Gegenstand in seinem Hof oder in der Nähe seiner Wohnung bemerkte, entschied sich, ihn hochzunehmen. Stattdessen detonierte der unbekannte, sprengstoffgefährdete Gegenstand unerwartet, was ihm schwere Verletzungen zufügte. Vorläufigen Berichten zufolge erlitt der Mann eine explosives Trauma an den oberen Extremitäten. Durch die Explosion wurde er mit multiplen Knochenbrüchen der Arme und weiteren schweren Körperverletzungen verletzt. Der Betroffene wurde sofort in eine medizinische Einrichtung gebracht und befindet sich in mittlerem Schweregrad. Fachleute warnen, dass solche Vorfälle durchaus keine Einzelfälle sind, da infolge der Kampfhandlungen und Zerstörungen oft explosiv gefährliche Gegenstände verbleiben, die trotz der Zeit aktiv bleiben und Verletzungen verursachen können. Die regionale Regierung richtet erneut einen Aufruf an die Bewohner, äußerst vorsichtig zu sein und verdächtige Fundstücke nicht anzufassen. Sie betonen, dass bei Verdacht auf irgendeinen verdächtigen Gegenstand sofort die Notrufnummern 101 oder 102 gewählt werden sollten. Schnelles Reagieren und verantwortungsvolles Handeln helfen, weitere unvorhersehbare Folgen zu vermeiden und eine mögliche Tragödie zu verhindern. Dieser Vorfall bestätigt die Bedeutung der Steigerung des Bewusstseins der Bevölkerung für Sicherheit und den richtigen Umgang mit verdächtigen Funden. Denn leider können auch nach Beendigung aktiver Kampfhandlungen gefährliche Kriegsreste – Mörserminen, unbekannte Munition oder unexplodierte Sprengvorrichtungen – noch lange eine Bedrohung für Leben und Gesundheit der einfachen Menschen darstellen. Die Behörden rufen dazu auf, aufmerksam zu sein und bei Verdacht sofort Fachleute zu alarmieren. Das Leben und die Gesundheit der Bürger zu schützen, ist das Wichtigste.