Die EU plant, das 18

Chas Pravdy - 23 Juni 2025 18:17

Sanktionspaket gegen Russland bis Ende dieser Woche zu verabschieden, erklärte die Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Kaia Kallas, nach dem EU-Ratstreffen am 23. Juni in Brüssel. Ihr zufolge streben europäische Politiker an, zwischen dem 23. und 29. Juni ein neues Paket restriktiver Maßnahmen zu verabschieden, um den Druck auf den Kreml angesichts seiner anhaltenden Aggression gegen die Ukraine zu erhöhen. Die EU-Außenbeauftragte betonte, jede neue Einschränkung sei ein schwerer Schlag für Russlands Kriegsführungsfähigkeit und werde versuchen, alle Hebel für die finanzielle Unterstützung militärischer Operationen zu blockieren. Kallas sagte, eine der wichtigsten Trumpfkarten sei die Verhängung strenger Beschränkungen der russischen Ölpreise, die weiterhin auf der Brüsseler Agenda stünden. Gleichzeitig habe die hochrangige EU-Beamtin allen Grund zu der Zusicherung, dass bis Ende Juni eine endgültige Entscheidung über die Sanktionen getroffen werde. Insgesamt wird erwartet, dass das kommende Paket eine Reihe neuer wirtschaftlicher und finanzieller Beschränkungen einführt, insbesondere für den Import russischer Waren, den Zugang zu Technologie und Vermögenswerten russischer Geschäftsleute sowie eine verstärkte Kontrolle über Moskaus Finanzströme. Dies ist Teil einer umfassenderen strategischen Kampagne der EU, bei der Sanktionen ein zentrales Instrument sind, um Druck auf das russische Regime auszuüben, den Krieg zu beenden und zu einer diplomatischen Lösung der Krise zurückzukehren. Es ist von unschätzbarem Wert, dass sich die Europäische Union im Rahmen ihrer Sanktionspolitik nicht auf politische Erklärungen beschränkt. Sie arbeitet aktiv an einem System strenger finanzieller Beschränkungen, die Russlands Finanzaktivitäten erheblich erschweren und seine Fähigkeit zur Kriegsführung einschränken. Wichtig ist auch, dass die Situation der Ölpreisbeschränkungen zu den zentralen Aspekten der Diskussionen gehört. Wie „European Truth“ berichtet, unterstützt die EU die G7-Initiative zur Senkung des Höchstpreises für russisches Öl von 60 auf 45 US-Dollar pro Barrel derzeit nicht, da mehrere Länder, darunter Ungarn und die Slowakei, eigene politische und wirtschaftliche Interessen verfolgen und sich den strengen Beschränkungen nicht anschließen wollen. Offenen Quellen zufolge berichtet der ungarische Außenminister Péter Szijjártó wöchentlich, dass er und seine Kollegen in anderen Mitgliedstaaten beschlossen hätten, diese EU-Initiative nicht zu unterstützen. Besonders relevant ist in diesem Zusammenhang die Frage eines einheitlichen Vorgehens der EU in Bezug auf Preisbeschränkungen und deren Auswirkungen auf den globalen Energiemarkt. Nicht weniger wichtig ist außerdem die Tatsache, dass nächste Woche, am 26. und 27. Juni, in Brüssel die Tagungen des Europäischen Rates stattfinden. Es wird erwartet, dass dort weitere Schritte in Bezug auf die Sanktionspolitik sowie Fragen der Einheit und Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten im Kampf gegen die russische Aggression erörtert werden. Besonderes Augenmerk wird auf die Situation der Ukraine in der EU sowie auf humanitäre Aspekte der Hilfe für die Ukrainer gelegt, die unter dem Krieg gelitten haben. Parallel dazu intensivieren sich die Verhandlungen über politische und wirtschaftliche Fragen, insbesondere über Sanktionen, die das Vorgehen des Kremls bremsen und zu einem raschen Ende des Krieges beitragen sollen. Unter diesen Bedingungen verfolgt die Ukraine die Nachrichten aus Brüssel aufmerksam und hofft auf weitere Unterstützung durch die Europäische Union. In einer Zeit intensiver Diplomatie, in der der Schwerpunkt auf die Verschärfung von Sanktionsmaßnahmen und die Stärkung der Einheit der EU-Mitglieder verlagert wird, gewinnt die Frage neuer Beschränkungen nicht nur für die europäische Politik, sondern auch für die globale Sicherheit und Stabilität an Bedeutung. Die Erwartungen an das Treffen des EU-Rates und des künftigen Europäischen Rates konzentrieren sich grundsätzlich auf die Festlegung der Grenzen und des Formats der Sanktionsmechanismen, ihrer Auswirkungen auf Russland und damit auf den Verlauf des Krieges in der Ukraine. Obwohl die Themen Ölpreisbeschränkungen und mögliche Verschärfungen von Import- und Exportbeschränkungen weiterhin im Fokus stehen, ist es wichtig zu verstehen, dass jede Entscheidung erhebliche Konsequenzen für ganz Europa und die Weltwirtschaft hat. Denn Sanktionen sind nicht nur ein politisches Instrument, sondern auch ein Mittel zur Bewältigung einer der größten Krisen unserer Zeit.

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