Der Chef des ukrainischen Sicherheitsdienstes, Wassyl Maljuk, hat neue Details zum dritten Angriff auf die strategisch wichtige Krimbrücke vom 3

Chas Pravdy - 23 Juni 2025 15:16

Juni dieses Jahres bekannt gegeben. Ihm zufolge führten ukrainische Geheimdienste einen recht heftigen und gezielten Angriff auf die wichtigsten Stützpfeiler der illegal errichteten Brücke durch und setzten dabei zweimal 1.100 Kilogramm Sprengstoff ein. Diese Operation war eine logische Fortsetzung einer Reihe von Bemühungen des ukrainischen Geheimdienstes und der Spionageabwehr, strategisch wichtige Objekte für die russischen Besatzungsbehörden auf der Krim zu neutralisieren. Maljuk berichtete dies in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine und betonte das Ausmaß und die Bedeutung dieser Operation. Er betonte, dass es sich um die gezielte Zerstörung der Brückenstützkonstruktionen gehandelt habe: „Zum dritten Mal haben wir 1.100 kg Sprengstoff auf der Brücke und weitere 1.100 kg eingesetzt. Das heißt, zweimal 1.100 kg auf den Hauptstützen des illegalen Bauwerks auf ukrainischem Territorium. Weitere Einzelheiten kann ich aus bestimmten Gründen nicht nennen. Aber ich kann Ihnen versichern: Dies ist der Beginn einer neuen Ära.“ Seine Worte bestätigen die sorgfältige und zielgerichtete Vorbereitung der Operation, die laut dem Militärangehörigen einen tiefgreifenden strategischen Kontext hat. Maljuk betonte außerdem, dass dieser Angriff der dritte in einer Reihe von Angriffen auf die Krimbrücke sei. Ihm zufolge handelten die ukrainischen Geheimdienste zu unterschiedlichen Zeitpunkten und mit unterschiedlichen Mitteln. Bereits 2022 bestand die Spezialoperation aus dem Einsatz eines Bodenangriffs – eines Fahrzeugs mit 21 Tonnen TNT. Dies diente seiner Aussage zufolge der Risikominimierung, demonstrierte aber gleichzeitig die Stärke und Entschlossenheit der ukrainischen Streitkräfte. Im darauffolgenden Jahr – 2023 – kam es zu Sabotageaktionen mit unbemannten Luftfahrzeugen wie der SeaBaby, die die Brücke unerwartet vom Wasser aus angriffen. Ein Jahr später, im Juni 2025, erfolgte ein neuer Unterwasserangriff, der die schrittweise Verkomplizierung der Taktik und den Einsatz neuer Waffentypen verdeutlichte. „Ich kann nur eines mit Sicherheit sagen: Gemeinsam mit der 13. Hauptdirektion des DVKR des SBU haben wir eine neue Ära der maritimen Geschichte eingeleitet“, betonte Maljuk und deutete an, dass die ukrainischen Geheimdienste eine neue Ebene der Operationsführung erreicht hätten und aktiv Unterwasser- und Fernwaffen zur Erreichung strategischer Ziele einsetzten. Was war dieser groß angelegten Operation im Juni vorausgegangen? Am Morgen dieses Tages führte der Sicherheitsdienst der Ukraine eine einzigartige Spezialoperation durch, die sich erstmals vollständig auf die Angriffsrichtung unter Wasser konzentrierte. Im Rahmen dieser Operation setzten ukrainische Streitkräfte moderne Taktiken und hochtechnologische Waffen ein, um den Besatzungstruppen maximalen Schaden zuzufügen und eine wichtige Einrichtung zu zerstören, die ein Symbol der russischen Besatzungspolitik auf der Krim ist. Die Ereignisse rund um die Krimbrücke zeigen erneut, dass die ukrainischen Geheimdienste einen zielgerichteten und hochtechnologischen Kampf führen, um ukrainische Gebiete zu befreien und die logistischen Hauptverkehrsadern des Feindes zu zerstören. Sie verbessern ständig ihre Taktik, aktivieren ihre Ressourcen und nutzen alle möglichen Mittel, um strategische Ziele zu erreichen – insbesondere die Zerstörung solcher Symbole des Russischen Reiches und die Reduzierung des Potenzials der militärischen und logistischen Operationen des Feindes. Die Reaktion der ukrainischen Behörden und des Militärs auf diese Operationen ist weiterhin verhalten. Experten und Militäranalysten weisen jedoch darauf hin, dass solche Aktionen Ausdruck strategischen Vertrauens und eines hohen Organisationsgrads der ukrainischen Geheimdienste sind. Gleichzeitig steht die internationale Gemeinschaft vor einer neuen Herausforderung: Sabotageakte und Terroranschläge, die die Stabilität der Region untergraben und die Handlungsfähigkeit der Ukraine in modernen geopolitischen Konflikten demonstrieren. Somit war die Operation vom 3. Juni nicht nur eine weitere Episode in einer Reihe von Militäraktionen gegen besetzte Objekte auf der Krim, sondern ein neues Kapitel in der Geschichte ukrainischer Spezialoperationen. Sie legte den Grundstein für weitere Aktionen und zeigte, dass die ukrainischen Bemühungen im Kampf um ihre Unabhängigkeit und territoriale Integrität nicht nachlassen, sondern im Gegenteil an Umfang und Entschlossenheit gewinnen.

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