Das ukrainische Innenministerium hat schockierende Daten zum Zustand der Leichen verstorbener russischer Soldaten veröffentlicht, die Moskau im Rahmen der jüngsten Rückführungsprozesse an die ukrainische Seite übergibt
Vertreter des Innenministeriums präsentierten Journalisten konkrete Beweise für die grausame Haltung des Aggressorlandes gegenüber seinen verstorbenen Landsleuten und unterstrichen damit erneut den Zynismus und die Barbarei der russischen Militärmaschinerie. Im Rahmen der Demonstrationen sagte Innenminister Igor Klymenko: „Die Rückführung von Leichen ist einer der schmerzhaftesten und heikelsten Prozesse, der maximale Anstrengung, Sorgfalt und Verantwortung erfordert. Schließlich haben wir es mit Leichen zu tun, die oft in einem schrecklichen Zustand ankommen – beschädigt, verstümmelt und in Fäulnisprozessen, was die Identifizierung erschwert und den Einsatz komplexer Labormethoden, darunter mehrere fortschrittliche DNA-Tests, erfordert. In diesem Jahr haben wir bereits 20 Fälle registriert, in denen die Überreste ukrainischer Soldaten mit den Überresten russischer Soldaten vermischt wurden – ein beispielloser Zynismus und eine Missachtung der Menschenwürde.“ Den veröffentlichten Daten zufolge hat das ukrainische Innenministerium Umschläge mit Dokumenten, Dienstmarken, Besatzerabzeichen, persönlichen Gegenständen russischer Soldaten und weiteren Beweisen dafür, wie Moskau das Andenken ukrainischer Helden verhöhnt, öffentlich vorgeführt. All dies bestätigt, dass die übergebenen Leichen nicht immer der Menschenwürde entsprechen und oft Gegenstand gründlicher Durchsuchungen und weiterer Untersuchungen sind. Der Innenminister betonte die Bereitschaft der ukrainischen Seite, die Leichen russischer Soldaten zurückzugeben, betonte jedoch, wie wichtig es sei, alle Verfahren einzuhalten und mögliche Fehler zu vermeiden. Er wies darauf hin, dass das Land jeden Verdacht auf Fälschungen oder Fehler vermeiden wolle, da dies schwerwiegende Folgen für den weiteren Prozess und die diplomatischen Beziehungen haben könnte. Wir sind uns des russischen Verrats bewusst und haben uns daher an die Internationale Kommission für Vermisste gewandt. Unser Ziel ist es, die Auswahl von Biomaterial für die genaue Identifizierung verstorbener Russen in EU-Ländern zu organisieren. Eine detaillierte Liste der Testpunkte und Anweisungen für Bürger, die sich dem Verfahren unterziehen möchten, werden in Kürze veröffentlicht. Darüber hinaus werden wir weiterhin Informationen über nicht identifizierte Leichen in russischer Sprache veröffentlichen und arbeiten aktiv daran, die Fairness und Zuverlässigkeit aller Informationen zu gewährleisten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Innenministerium mit der Hervorhebung dieser Fakten nicht nur sein Bemühen um größtmögliche Transparenz im Prozess der Rückgabe der Leichen unterstreicht, sondern auch die internationale Gemeinschaft und die ukrainische Gesellschaft auffordert, diesem schmerzhaften und wichtigen Fall Aufmerksamkeit zu schenken, der ein weiterer Beweis für die Schikanen und den Zynismus des russischen Aggressors gegenüber seinen eigenen Bürgern und ukrainischen Veteranen ist. Dieser Ansatz trägt dazu bei, das öffentliche Vertrauen in staatliche Strukturen zu stärken und unterstreicht die Unbezwingbarkeit des ukrainischen Willens im Kampf um historische Wahrheit und Gerechtigkeit.