Ukraine kontrolliert ein Schlüsselgebiet in der Region Kursk in der Russischen Föderation, insbesondere im Gluschkowski-Kreis, wo momentan etwa 90 Quadratkilometer unter unserem Schutz stehen

Dies berichtete Kommandant Syrsky bei einem kürzlichen Treffen mit Journalisten, ohne anwesende Vertreter von Medien wie „Ukrainska Pravda“ und „Ukrinform“. Laut Syrsky haben ukrainische Streitkräfte ihre Aktivitäten im Gluschkowski-Kreis im Kursker Gebiet bereits im April 2024 verstärkt, und diese Bemühungen spielen eine wichtige Rolle bei der Abwehr des russischen Angriffs. Er hob insbesondere hervor, dass die russischen Streitkräfte in einem Zustand erheblicher Aufrüstung sind: etwa 60.000 Soldaten, darunter zwei Airborne- und assault-Divisionen, einzelne Fallschirm- und Marineinfanteriebrigaden, wurden in neue Einsatzrichtungen umgeleitet, um die Angriffsgruppen in den Richtungen Pokrowskoje, Torsche, Lyman, Zaporischschja und Cherson zu verstärken. Nach Ansicht des Militärs wurde dieser Schritt vom russischen Kommandoplan motiviert, die Angriffstaktik zu beschleunigen und die ukrainische Verteidigung zu durchbrechen. Dennoch antworteten die ukrainischen Einheiten mit einer aktiven und entschlossenen Präsenz im Gluschkowski-Kreis, was die Pläne der Russen, eine groß angelegte Vorstoß zu machen, deutlich vereitelte. Syrsky erwähnte, dass unsere Truppen etwa 90 km² in diesem Teil von Kursk kontrollieren. Solche Maßnahmen sind präventiv und zielen darauf ab, einen möglichen russischen Angriff abzuschrecken. Nach seinen Worten wurde eine russische Brigade, die nach Pokrowskoje vordringen wollte, gezwungen, aufgrund unseres erheblichen Widerstands in Richtung Kursk zurückzukehren. Derzeit sind auf diesem Abschnitt etwa 10.000 russische Soldaten im Einsatz, die im Gluschkowski-Kreis aktive Kampfhandlungen führen. Was die Vorgänge zuvor betrifft, so ist zu erwähnen, dass am 26. April 2024 die russische Führung über eine sogenannte „abgeschlossene“ Operation zur Befreiung des letzten Ortes in Kursk – Gornalja – berichtet wurde. Das Generalstab der Ukrainischen Streitkräfte wies diese Meldung jedoch zurück und betonte, dass die Angaben des russischen Kommandos über den angeblichen Abschluss der Kampfhandlungen im Kursker Gebiet nicht der Realität entsprechen und die tatsächliche Situation nicht widerspiegeln. Die Ukraine hält weiterhin die Verteidigung aufrecht und kontrolliert bedeutende strategische Punkte, um eine Ausweitung der russischen Offensiven zu verhindern und die Lage in der Region zu stabilisieren. Die Situation in Kursk bleibt somit angespannt, aber unter unserer Kontrolle. Die aktiven Kämpfe halten den Aggressor in diesem Teil der russischen Grenze in Schach. Die ukrainischen Streitkräfte demonstrieren die Fähigkeit, nicht nur zu verteidigen, sondern auch wirksame Gegenangriffe durchzuführen, was für die Gesamtstrategie der Landesverteidigung von großer Bedeutung ist.