Russische Besatzer haben die Angriffe auf Cherson erneut verstärkt: Opfer und Zerstörungen

Am Morgen des 22. Juni wurden im von den Russen besetzten Cherson erneut mächtige Explosionen und Artilleriefeuer gemeldet. Nach offiziellen Angaben der Militärverwaltung der Region Charkiw gab es bei dem Angriff mindestens einen Toten und vier Verletzte unter der Zivilbevölkerung. Dies ist bereits der zweite ähnliche Vorfall in der Stadt in den letzten Tagen, was auf eine Eskalation der feindlichen Aktivitäten gegenüber der südukrainischen Stadt hinweist. Die ersten Schläge wurden bereits morgens registriert, als russische Drohnen in die Luft stiegen und auf Wohnviertel im Korabelnyj-Rajon von Cherson zielten. Lokale Augenzeugen berichten, dass Sprengstoff von den Drohnen abgeworfen wurde, was zu großem Zerstörung und Opfern unter der Zivilbevölkerung führte. Besonders bedauerlich ist, dass zu dieser Zeit ein 46-jähriger Mann eine Minen- und Explosionsverletzung erlitt, die für ihn tödlich verlief. Nicht lange danach eröffneten russische Truppen auch das Feuer auf den Dniprovskiy-Rajon der Stadt. Aufgrund eines Artilleriebeschusses wurden drei Einheimische verletzt: Zwei Frauen im Alter von 85 und 54 Jahren mit Minen- und Explosionsverletzungen sowie eine weitere Frau in ernstem Zustand, die sofort in medizinische Einrichtungen eingeliefert wurde. Es wurde bekannt, dass bei dem Angriff auch die Leiche eines weiteren Mannes geborgen wurde; leider waren seine Verletzungen lebensbedrohlich, und derzeit wird seine Identität ermittelt. Die Stadtverwaltung und die Sicherheitsbehörden betonen, dass die Lage angespannt bleibt und rufen die Bevölkerung auf, äußerst vorsichtig zu sein und die Evakuierungs- sowie Sicherheitsratschläge zu befolgen. Die Behörden fordern die ukrainische Gesellschaft und internationale Partner auf, die Unterstützung beim Schutz der Zivilbevölkerung zu verstärken und sich auf mögliche neue Angriffe der russischen Besatzer vorzubereiten. Unterdessen bleibt die Gemeinschaft in Cherson in einem Zustand der Unsicherheit und Besorgnis. Sie sind erneut gezwungen, sich in Schutzräume zu flüchten, bis die feindlichen Geschosse und Drohnen ihre Angriffswelle beenden. Zeugen und Rettungskräfte fordern alle auf, äußerste Vorsicht walten zu lassen und offene Flächen zu meiden, bis die feindlichen Angriffe vollständig eingestellt sind. Derzeit arbeitet die Stadt- und Regionalregierung an der Ermittlung der genauen Umstände der Tragödie und leistet volle Unterstützung für die Opfer. Es wird noch die Identität des Mannes festgestellt, der bei dem Angriff ums Leben kam, und Untersuchungen zur Klärung der Gesamtsituation laufen. Augenzeugenberichte und Material vom Tatort sollen helfen, das Ausmaß der Zerstörungen und die Verantwortlichkeit für diese Verbrechen zu klären. Insgesamt bleibt die Lage in Cherson angespannt, und der Krieg hinterlässt weiterhin Spuren im Leben der Zivilbevölkerung, die täglich um ihr Überleben kämpfen müssen. Die Ukraine kämpft sowohl an der Front als auch im Hinterland, hält die Verteidigungslinien aufrecht und kämpft für ihre Unabhängigkeit, während der Feind versucht, ihren Willen zu brechen und die Infrastruktur der Stadt zu zerstören.