Пotenzial Explosionswelle in Kramatorsk: Ein Toter, Suchaktionen unter den Trümmern und neue Zerstörungen

Chas Pravdy - 22 Juni 2025 12:30

Bei dem groß angelegten Raketenangriff gestern auf Kramatorsk, eines der größten Industrie- und Kulturzentren in Donbass, kam mindestens ein Mensch ums Leben, vier weitere wurden unterschiedlich schwer verletzt. Vertrauenswürdige Quellen aus der regionalen Militärverwaltung und den Strafverfolgungsbehörden berichten, dass die Lage weiterhin angespannt bleibt und die Sucharbeiten unter den Zerstörungen fortgesetzt werden. Laut Pavel Kyrylenko, dem Leiter der regionalen Militärverwaltung von Donezk, sowie Vertretern der Staatsanwaltschaft, laufen derzeit am Samstag um 12:30 Uhr intensive Suchmaßnahmen nach Personen, die möglicherweise unter den Trümmern eines beschädigten Mehrfamilienhauses eingeschlossen sind. Die Rettungskräfte arbeiten rund um die Uhr, um diejenigen zu retten, die noch lebend sein könnten. Bei dem Angriff wurde ein 62-jähriger Einheimischer tödlich verletzt, zwei weitere Männer im Alter von 69 und 85 Jahren wurden mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Besonders besorgniserregend ist der Zustand eines 14-jährigen Mädchens, das bei dem Beschuss verletzt wurde und eine geschlossene Gehirnverletzung erlitten hat. Die Betroffenen weisen auch Minen- und Explosionstraumata, Gehirnerschütterungen, Knochenbrüche und Schrapnellwunden auf. Alle Verletzten werden derzeit untersucht und medizinisch versorgt. Nach Angaben der Strafverfolgungsbehörden befinden sich noch vier Personen unter den Trümmern, deren Leben durch die starken Zerstörungen und eingeschränkten Zugang zu ihnen bedroht ist. Die Rettungskräfte setzen ihre Arbeit bei starkem Regen und schlechten Witterungsverhältnissen fort, um diejenigen zu finden und aus den Trümmern zu bergen, die noch lebend sein könnten. Der Angriff ereignete sich gestern, als russische Streitkräfte eine 250-kg-Fliegerbombe mit gelenktem Modul auf die Stadt abwarfen. Nach ersten Erkenntnissen war das Ziel, Objekte der zivilen Infrastruktur und Wohngebiete zu zerstören. Bei dem Angriff wurden mindestens fünf Mehrfamilienhäuser und über dreißig private Häuser beschädigt, von denen viele endgültig unbewohnbar sind. Die Vorgeschichte dieser Tragödie reicht zurück bis zum Abend des 21. Juni, als russische Truppen mehrfach Angriffe auf Kramatorsk, insbesondere auf ein Mehrfamilienhaus im Stadtzentrum, verübten. Durch diese Schläge stürzte eine Wohneinheit teilweise ein, was zu weiteren Zerstörungen und zivilen Opfern führte. Die lokalen Einwohner sind verzweifelt, da nicht nur Wohngebäude, sondern auch die friedliche Bevölkerung, die sich in den Konfliktzonen befindet, ins Visier geraten sind. Die lokalen Behörden und Militärs rufen die Bürger zur Vorsicht auf und betonen die Notwendigkeit, die Evakuierungsempfehlungen zu befolgen, da die Gefahr erneuter Raketenschläge hoch bleibt. Im Stadtzentrum patrouillieren Polizei- und Sicherheitskräfte zur stärkeren Kontrolle und Aufrechterhaltung der Ordnung. Die Gemeinschaft und Freiwillige helfen aktiv den Opfern, indem sie Unterkünfte, Medikamente und andere humanitäre Hilfsgüter bereitstellen. Angesichts der jüngsten tragischen Ereignisse in der Stadt und der Region wächst die Diskussion über Sicherheitsmaßnahmen und Wege zur Beendigung des Konflikts, der Kramatorsk längst zu einem der verwundbarsten Ziele feindlicher Angriffe gemacht hat. Die Menschen, die ihre Häuser und Angehörigen verloren haben, sind wieder und wieder mit Zerstörungen, Angst und Unsicherheit konfrontiert, in der Hoffnung auf ein baldiges Ende der Aggression und die Rückkehr des Friedens.

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