Israel hat erneut Schläge gegen iranische Atomanlagen ausgeführt und dabei sechs wichtige Infrastrukturobjekte in Isfahan beschädigt

Chas Pravdy - 22 Juni 2025 01:23

Dies hat weltweit Besorgnis ausgelöst und die Spannungen in der Region verstärkt. Diese Informationen wurden von der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) veröffentlicht, die sich auf Angaben ihres Generaldirektors Rafael Grossi beruft. Er bestätigte, dass Israel einen erneuten Angriff auf diesen strategisch wichtigen Kernreaktor durchgeführt hat. Laut Grossi war dieser Angriff der zweite innerhalb weniger Wochen – der erste fand am 13. Juni statt und führte zur Zerstörung von vier Objekten, darunter ein zentrales chemisches Labor, Anlagen zur Herstellung und Verarbeitung von Kernbrennstoffen sowie angereicherten Uran. Der neue Angriff, der sich vermutlich in den letzten neun Tagen ereignete, führte zu erheblichen Schäden an mindestens sechs Gebäuden des Kernreaktors in Isfahan. Nach offiziellen Angaben wurden bei diesem Angriff eine Vielzahl von Zielen getroffen: Anlagen zur Produktion von Natur- und angereichertem Uran, Fertigungsbereiche für Brennstäbe und Granulate von niedrig angereichertem Uran sowie spezialisierte Labore, die nukleare Forschungen durchführen. Darüber hinaus wurde das Nuklear-Materiallager sowie das Bürogebäude des Komplexes erheblich beschädigt – was auf ein hohes Ausmaß an Zerstörung und eine ernsthafte Degradierung der iranischen Nuklearinfrastruktur hinweist. Grossi betonte, dass dieser Standort in Isfahan zu den wichtigsten Komponenten des iranischen Atomprogramms gehört und mehrfach Ziel von Angriffen war, die seine Funktionsfähigkeit erheblich beeinträchtigt haben. „Dieser Komplex wurde wiederholt attackiert und hat dabei erhebliche Schäden erlitten, was die weitere Entwicklung der iranischen Nuklearaktivitäten erschwert“, erklärte der IAEO-Chef. Die Eskalation der Spannungen in der Region erhielt einen neuen impulsafter nach nächtlichen Luftschlägen der israelischen Streitkräfte gegen mehrere Ziele im Iran am 21. Juni. Dabei wurde nicht nur die Nuklearanlage in Isfahan zerstört, sondern auch vier Raketenschnellstartanlagen, die für den Raketentest vorbereitet waren. Das israelische Militär bestätigte diese Ziele und bezeichnete die Angriffe als Teil einer umfassenderen Operation zur Eindämmung des iranischen Atomprogramms und zur Verhinderung seiner Weiterentwicklung. Die internationale Gemeinschaft reagierte besorgt hinsichtlich der Eskalation des Konflikts in der Region und möglicher Folgen für die globale Sicherheit. Westliche Staaten forderten erneut Dialog und diplomatische Lösungen, während Israel und Iran ihre militärischen Aktivitäten erhöhen und die Spannung verschärfen. Dies könnte zu neuen Konflikten führen und die diplomatischen Bemühungen im Bereich der Nuklearpolitik erschweren. Die aktuelle Situation mit den Schäden an den iranischen Atomanlagen zählt zu den ernsthaftesten in den letzten Jahren. Experten weisen jedoch darauf hin, dass solche Angriffe langfristige Folgen für die regionale Stabilität und die Entwicklung des iranischen Atomprogramms haben könnten – das bereits Anlass zur Sorge auf globaler Ebene gibt. Der Kampf um Kontrolle über Atomtechnologien und Ressourcen geht weiter, und wiederholte Angriffe, wie die von Israel durchgeführten, verdeutlichen die tiefen Besorgnisse über die zukünftige Entwicklung in dieser strategisch bedeutsamen Region.

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