CNN deckte neue Details auf: Worüber sich Donald Trump tatsächlich vor der Entscheidung über die Luftangriffe auf den Iran Sorgen machte

Chas Pravdy - 22 Juni 2025 19:38

Der amerikanische Sender CNN veröffentlichte detaillierte Informationen über die inneren Überlegungen und Befürchtungen des damaligen US-Präsidenten Donald Trump hinsichtlich der Pläne für eine militärische Operation gegen den Iran. Informationsquellen nah bei der Administration berichten, dass der Chef des Weißen Hauses zwei Hauptanliegen verfolgte — sicherzustellen, dass der Angriff die Schlüsselobjekte des iranischen Atomprogramms zerstört, und eine langwierige, unkontrollierte Krieg zu vermeiden, der die US-Interessen und das Leben amerikanischer Truppen gefährden könnte. Mittlerweile sind schon einige Jahre seit jenen angespannten Tagen vergangen, doch die Enthüllungen von CNN eröffnen neue Facetten dieser komplexen Geschichte. Nach Angaben hochrangiger Regierungsquellen unternahm die Trump-Administration erhebliche Anstrengungen, um ihre Pläne für zukünftige Angriffe zu verschleiern. Es stellt sich heraus, dass die offizielle Mitteilung, wonach der Präsident etwa zwei Wochen für die endgültige Entscheidung benötigte, eine politische Taktik war — das Ziel war, den Eindruck von Sorgfalt und Vorsicht zu erwecken, während der eigentliche Vorbereitungsprozess für die Angriffe deutlich kürzer und hektischer verlief. Gerade vor der Entscheidung, an einem Samstag, konzentrierte sich Trump laut Quellen endgültig auf seine Wahl. Es ist bekannt, dass ab Anfang Juni, nachdem CIA-Direktor John Retan bekannt gab, dass Israel bereit sei, Angriffe auf Schlüsselfelder im Iran durchzuführen, die Frage einer aktiven militärischen Antwort intensiv in den höchsten Kreisen diskutiert wurde. Die Berater des Präsidenten hatten bereits verschiedene Szenarien und Strategien ausgearbeitet, und die Auswahl eines konkreten Plans war eine Frage von Wochen. Zu diesem Zeitpunkt waren auch mögliche US-Beteiligungen an einer israelischen Kampagne im Gespräch. Daher arbeitete das Team um Trump im Februar und März — direkt vor der außenpolitischen Operation — intensiv an den Details. Täglich führte der US-Präsident während dieses Zeitraums Briefings mit dem nationalen Sicherheitsrat durch, bei denen die Feinheiten und Risiken des bevorstehenden Angriffs erörtert wurden. Bekannt ist, dass die Stadt, ebenso wie die unterirdische Urananreicherungsanlage in Fordo, eines der Ziele der Operation, besondere Aufmerksamkeit erhielt. Das zentrale Anliegen Trumps war nicht nur die Zerstörung gut befestigter und scheinbar unüberwindbarer iranischer Objekte, sondern auch die Vermeidung eines Szenarios, in dem eine Antwort auf solche Angriffe in einen langen und zermürbenden Krieg mündet. Hochrangige Militär- und Geheimdienstvertreter versicherten, dass die von US-Bombern eingesetzten Bomben, die in der Lage sind, Untergrundbunkeranlagen zu zerstören, ausreichend stark seien, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Der Vorsitzende des Generalkommandos der Streitkräfte, General Mark Milley, äußerte am Sonntag, dass die vorläufigen Einschätzungen äußerst vielversprechend seien — die Angriffe hätten bereits „signifikanten Schaden an den Zielen verursacht“, doch um den Effekt vollständig zu beurteilen, seien einige Tage erforderlich. Gleichzeitig blieb eine zentrale Frage: Wie würde Iran reagieren, und ob eine solche Operation zu einer groß angelegten Konfrontation führen könnte. Quellen zufolge war Trump bei Gesprächen mit hochrangigen Regierungsvertretern besonders besorgt über mögliche Folgen, insbesondere das Risiko eines langwierigen Konflikts, in den die USA möglicherweise ohne ausreichende Vorbereitung oder zeitlichen Spielraum geraten könnten. Hinweisen zufolge erklärte Trump vor der endgültigen Entscheidung am Freitag und Samstag öffentlich, dass er noch keine bestätigte Position zu den Angriffen habe, während sein Team die Wahrscheinlichkeit einer raschen Entscheidungsfindung andeutete. Es wird berichtet, dass auf geheimen Kanälen eine „Warnung“ an den Iran gesendet wurde, dass die zukünftigen US-Angriffe begrenzt sein würden und nur darauf abzielen, die wichtigsten nuklearen Anlagen zu zerstören, ohne einen groß angelegten Konflikt zu starten. Später, am Samstagabend, nach den Angriffen, äußerte Trump eine Rede, in der er den Iran vor möglichen noch härteren und „viel stärkeren“ Vergeltungsmaßnahmen in Zukunft warnte, falls Teheran entsprechende Schritte unternehmen sollte. Die öffentliche und interne Kommunikation des Präsidenten, seine Aussagen zu möglichen zukünftigen Angriffen, verdeutlichen die Komplexität und Unvorhersehbarkeit der Politik des Weißen Hauses in entscheidenden Momenten des Nahost-Konflikts. Zugleich lässt sich aus verschiedenen Quellen schließen, dass der Entscheidungsprozess angespannt war und maßgeblich nicht nur von militärischen Fähigkeiten, sondern auch von der politischen Lage, Risikobewertungen und möglichen Konsequenzen abhing, was die Situation noch verworren und unvorhersehbar macht. Diese neuen Details vertiefen das Verständnis darüber, wie genau die historische, wenn auch äußerst riskante Entscheidung für einen möglichen Militäreinsatz gegen den Iran getroffen wurde. Obwohl die Handlungen offiziell vor der Öffentlichkeit verborgen blieben, blieben die internen Prozesse und das Interessenabwägen lange im Schatten, was vermutlich den Charakter jener Ereignisse in jener angespannten Phase prägte.

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