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Überschrift: Der amerikanische Präsident Trump plante ein geheimes Treffen mit der iranischen Führung in Istanbul, doch die Organisation scheiterte – Ayatollah Khamenei konnte nicht gefunden werden

Chas Pravdy - 21 Juni 2025 20:25

Inmitten eines Spannungs- und Pro-Russland-Konflikte, die im Nahen Osten ausgetragen werden, unternahm der amerikanische Präsident Donald Trump im Vorfeld einen Versuch, im Geheimen den Dialog mit der iranischen Führung aufzubauen. Dieser Versuch endete jedoch mit einem Scheitern. Laut Quellen US-Medien, insbesondere Axios, wurde die Organisation möglicher Verhandlungen in Istanbul in einer schwierigen Phase der Eskalation des Konflikts zwischen Israel und Iran nicht realisiert, weil es nicht gelungen war, den obersten iranischen Führer Ayatollah Khamenei ausfindig zu machen und seine Zustimmung zu erhalten. Dieses intrigante Szenario spielte sich am Montag, den 16. Juni, während des G7-Gipfels in Kanada ab. Zu diesem Zeitpunkt soll der US-Präsident einen Anruf von seinem türkischen Kollegen, Recep Tayyip Erdoğan, erhalten haben. Dieser schlug vor, am nächsten Tag ein Treffen in Istanbul zu organisieren, an dem Vertreter der USA und Irans beteiligt sind. Trump soll dem Angebot sofort zugestimmt haben und war bereit, ein Team hochrangiger Beamter in die türkische Hauptstadt zu entsenden, darunter Vizepräsident Mike Pence, den Nahost-Sondergesandten Steve Vitkoff, und bei Bedarf auch persönlich an den Verhandlungen mit dem iranischen Präsidenten Masud Pesseschkian teilzunehmen. Jedoch, trotz der offensichtlichen Bereitschaft der amerikanischen Seite, konnte der Versuch, einen beispiellosen diplomatischen Schritt zu unternehmen, nicht umgesetzt werden. Nach Angaben von drei anonymen US-Beamten, die mit der Situation vertraut sind, war die Hauptursache des Scheiterns das Fehlen eines Kontakts zu Ayatollah Khamenei. Eine Quelle berichtete, dass es nicht gelungen sei, den obersten iranischen Führer für die Zustimmung zu den Verhandlungen zu finden, da dieser sich wegen seiner Befürchtungen vor möglichen Attentatsversuchen nicht festlegen konnte. Dies stellte einen zusätzlichen Faktor bei der Verzögerung des Dialogs dar, da iranische Vertreter mitteilten, dass sie während mehrerer Stunden keinen Kontakt zu Khamenei herstellen konnten, woraufhin die Verhandlungen abgesagt wurden. Der Konflikt voraussichtlich wurde durch eine harte Erklärung Irans eingeläutet, in der das Land jegliche Gespräche mit den USA bis zum Ende israelischer Angriffe auf sein Territorium ablehnte. Anfang Juni, am 20. Juni, kündigte die iranische Regierung an, vorerst auf diplomatische Kontakte zu verzichten, solange Israel militärische Operationen im Iran fortsetzt. Als Reaktion erkannte US-Präsident Trump an, dass ein Waffenstillstand und eine diplomatische Initiative äußerst schwierig seien, aber eine zukünftige Lösung nicht ausgeschlossen werde. Er betonte zudem, dass die USA angesichts der aktuellen Situation eine zweiwöchige Frist für eine Entscheidung bezüglich einer möglichen Beteiligung an Israels Angriffen auf den Iran gesetzt hätten. Insgesamt war dieser Vorfall in Istanbul für Analysten nahezu das schärfste Zeugnis dafür, wie hoch die Spannungen im Nahost-Konflikt stehen und wie vorsichtig und angespannt diplomatische Schritte, insbesondere in Zeiten aktiver militärischer Eskalationen, sein müssen. Darüber hinaus öffnet diese Geschichte eine neue Ebene komplexer politischer Manöver, bei denen das Bestreben der Führer, ihre Macht und persönliche Sicherheit zu bewahren, oft die Suche nach Kompromissen in hitzigen Konflikten erschwert.

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