Russische Raketen und Drohnen haben erneut einen Angriff auf Kremenchuk verübt: Opfer und Zerstörungen

Chas Pravdy - 21 Juni 2025 08:47

In der Nacht vom 15. Juni wurde Kremenchuk, eines der größten Industrie- und Verkehrs‑Zentren der Oblast Poltawa, erneut zum Ziel russischer Besatzer. Nach Angaben der örtlichen Behörden berichten Militär‑ und Rettungsdienste über einen massiven und koordinierten Beschuss der Stadt, durchgeführt mit Raketen und Kamikaze-Drohnen. Dies ist eine weitere Episode der Eskalation der Aggression, die für die örtliche Bevölkerung bereits zur Normalität geworden ist, die täglich Angst und Zerstörungen erlebt. Laut Angaben der Poltawa‑Militärober Administración sowie offiziellen Quellen der Luftstreitkräfte der Ukraine und unabhängigen Nachrichtenagenturen wie Radio Svoboda wurden bei dem letzten Angriff direkte Einschläge und Trümmerfälle auf wichtigen Objekten der kritischen Infrastruktur festgestellt, insbesondere auf Energieversorgungseinrichtungen. Zudem wurden auch offene Flächen in der Stadt beschädigt. Die Feuerwehr, bekannt als Staatlicher Dienst für Notsituationen, hat bereits mit der Beseitigung der Folgen des Angriffs begonnen, um den Schaden zu minimieren und die Verletzten zu finden. Laut örtlichen Medien wurde bei dem Vorfall eine Person mittelschwer verletzt. Sie befindet sich derzeit in einem medizinischen Zentrum, ihr Zustand ist stabil. Gleichzeitig erklären offizielle Quellen, dass größere Zerstörungen dank rechtzeitig ergriffener Luftschutzmaßnahmen und akustischer Warnungen an die Einwohner vermieden werden konnten. Bereits in der Nacht berichten Militärs über Überflüge im Himmel über Kremenchuk, was auf eine aktive Arbeit der Luftabwehrsysteme hindeutet. Nach Angaben von Radio Svoboda und lokalen Informationsquellen gab es innerhalb weniger Minuten etwa 40 Detonationen – dies zeugt vom Umfang und der gezielten Vorgehensweise des Feindes. Die lauten Geräusche und Zeugenberichte bestätigen: Die Russen haben eine kombinierte, hochintensive Angriffsmethode eingesetzt. Erinnern wir daran, dass die Besatzer in der Nacht zum 15. Juni eine ebenso massenhafte Attacke auf Kremenchuk verübten, bei der Raketen und Drohnen zum Einsatz kamen. Diesmal zielten sie auf die Energie- und Landwirtschaftsinfrastruktur, die für die Grundversorgung der Stadt und der Region kritisch ist. Dies ist ein Versuch, den ukrainischen Widerstand zu brechen und die Bevölkerung einzuschüchtern, die bereits seit drei Jahren unter den Folgen von Zerstörungen und Krieg leidet. Während die Lage weiterhin angespannt bleibt, warten die Einwohner von Kremenchuk und den umliegenden Gebieten darauf, dass die Alarmbereitschaft endet, und schätzen vorsichtig das Ausmaß der Zerstörungen ein. Die offiziellen Stellen schließen weitere Angriffe nicht aus und rufen alle zur Sicherheit auf. Dieser nächtliche Angriff ist eine weitere Mahnung daran, dass der Krieg in der Region andauert und seine Folgen täglich spürbar sind.

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