In Herson sind erneut Versorgungsausfälle mit Wasser möglich, da die kritische Infrastruktur durch russische Beschüsse beschädigt wurde

Chas Pravdy - 21 Juni 2025 22:18

Aufgrund eines kürzlichen Beschusses durch russische Streitkräfte auf die Stadt Herson hat sich die Wasserversorgung in der Region erheblich verschlechtert. Laut Jelawslaw Šan’ko, dem Leiter der Hersoner Stadtwehrverwaltung, wurde bei dem Angriff eine der wichtigsten Einrichtungen des Wasserversorgungssystems beschädigt, die lebenswichtig für die Wasserbereitstellung der Stadt ist. Seinen Worten zufolge ereignete sich der Vorfall tagsüber: „Die russischen Streitkräfte haben erneut einen Angriff auf unsere Stadt geführt. Dabei wurde eine der wichtigsten Einrichtungen der kritischen Infrastruktur beschädigt, die für die Wasserversorgung der Hersoner zuständig ist. Vor Ort kam es zu einem Brand, der dank der koordinierenden Einsätze der Feuerwehr und der kommunalen Dienste schnell gelöscht werden konnte. Glücklicherweise wurden keine Einwohner verletzt, doch die beschädigte Einrichtung benötigt eine langwierige Reparatur und Wiederherstellung“, berichtete der Beamte. Šan’ko fügte hinzu, dass aufgrund der Schädigung des Wassersystems in einigen Stadtteilen vermutlich Wasserunterbrechungen oder Druckabfälle in den Rohrleitungen auftreten könnten. Insbesondere in den Bezirken Dnipro, Korablenyj und Zentrales Bezirksgebiet seien Versorgungsschwierigkeiten mit Wasser zu erwarten. Außerdem schloss der Stadtführer eine vorübergehende Einschränkung oder einen vorübergehenden Wasserversorgungsplan in den betroffenen Gebieten nicht aus. „Wir arbeiten an der Auszahlung von Ausgleichsmaßnahmen und der Vorbereitung von Reservequellen für die Wasserversorgung, aber eine dringende Aufgabe ist es, das beschädigte Objekt so schnell wie möglich wiederherzustellen. Über alle Änderungen im Betrieb des Systems werden wir die Einwohner rechtzeitig informieren“, versicherte Jelawslaw Šan’ko. Die lokale Regierung ruft die Hersoner auf, Wasser zu sparen und Verständnis für mögliche Unterbrechungen bei der Wasserversorgung zu zeigen. Dabei wurde betont, dass die Situation unter Kontrolle sei, dank der koordinierten Arbeit des Dienstes für Wohnungs- und Kommunalwirtschaft sowie von Notfallbrigaden. Insgesamt bleibt die Lage in der Stadt angespannt, da regelmäßige Beschüsse und die Zerstörung der kritischen Infrastruktur das Leben der Bewohner erschweren und zusätzliche Schwierigkeiten für die lokale Regierung bei der Bewältigung der Kriegfolgen verursachen.

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