Дonald Trump forderte seine NATO-Verbündeten auf, mindestens 5 % ihres Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Verteidigung auszugeben, mit Ausnahme der Vereinigten Staaten, die, seines Erachtens, bereits zu viel in diesen Bereich investieren

Chas Pravdy - 21 Juni 2025 09:28

In einer kürzlichen Äußerung während eines Gesprächs mit Journalisten betonte er, dass seine Position ausschließlich die Mitgliedsstaaten des Bündnisses betrifft, da die USA seiner Meinung nach bereits wesentlich mehr Ressourcen aufwenden, um die Sicherheit der anderen Teilnehmer zu gewährleisten. Specifically, Trump stated: „Ich glaube nicht, dass die Vereinigten Staaten ihre Ausgaben zusätzlich erhöhen sollten. Aber ich bin der Meinung, dass die anderen Länder das unbedingt tun müssen. Denn wir unterstützen seit vielen Jahren die NATO und finanzieren im Wesentlichen den Großteil ihres Budgets. In vielen Fällen haben wir vielleicht fast 100 % aller Ausgaben getragen — und deshalb, meiner Ansicht nach, sollten die USA keine weiteren Beiträge leisten. Stattdessen müssen die Mitgliedsländer ihrer Verpflichtung nachkommen. Entsprechend sollten alle außer den USA mindestens 5 % ihres BIP für Verteidigung aufwenden, sonst lohnt es sich nicht, darüber zu sprechen.“ Der Journalist fragte den Präsidenten, was er von Spaniens Haltung halte, das diese Woche seine Ablehnung gegenüber einem Plan geäußert hat, die Verteidigungsausgaben auf 3,5 % des BIP und die Militärausgaben auf 1,5 % zu erhöhen. Trump konnte sich nicht zurückhalten und bemerkte in seinem Stil, dass „NATO sich mit Spanien beschäftigen muss“, da dieses Land stets sehr geringe Verteidigungsausgaben vorzuweisen hatte und laut den USA seine Beiträge immer noch viel zu niedrig seien. „Spanien sollte so viel bezahlen wie die anderen — das war schon immer so. Sie sind bekannt dafür, sehr wenig zu investieren und ihre Verpflichtungen nicht zu erfüllen. Das reicht nicht. Sie müssen auf dem Niveau aller anderen sein“, betonte Trump. Ähnlich äußerte er sich auch zu Kanada, das, nach seinen Worten, ebenfalls die kleinsten finanziellen Beiträge im Rahmen der NATO leistet. „Wissen Sie, wer noch sehr wenig bezahlt? Das ist Kanada. Sie sagten: ‚Wozu mehr zahlen, wenn die USA uns kostenlos schützen?‘ Das ist eine falsche Haltung, und wir müssen sie ändern“, betonte der US-Präsident. Das Problem der Divergenzen in den Ansätzen zu Verteidigungsausgaben in einer Zeit, in der die Allianz-Architektur vor Herausforderungen steht, wurde in den Medien breit diskutiert. So hat der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez bereits einen Brief an NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg gesendet, mit der Bitte, eine flexiblere Verteilungsformel für Verteidigungsausgaben in Betracht zu ziehen. Dies hat bei anderen Mitgliedern Besorgnis ausgelöst, die befürchten, dass eine solche Initiative den Konsens gefährden und die vereinbarten Ausgabenziele in Frage stellen könnte. Angesichts der angespannten Natur dieser Debatte versammelten sich vorab die ständigen Vertreter der Mitgliedsstaaten in NATO, um die Situation zu erörtern und eine gemeinsame Lösung zu finden. Am Freitag, den 20. Juni, fand eine dringende Sitzung statt, bei der geprüft wurde, ob eine Ausweitung solcher Flexibilität bei den Finanzverpflichtungen möglich ist, ohne die Integrität und die Werte des militärisch-politischen Bündnisses zu gefährden. Das Thema der Erhöhung der Verteidigungsausgaben und ihrer Verteilung bleibt eines der drängendsten auf der NATO-Agenda vor den geplanten Gipfeln. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Mitgliedsländer trotz aller Meinungsverschiedenheiten eine Einigung finden, die den Sicherheitsbedürfnissen gerecht wird und die Einheit der NATO sichert. Denn genau diese Organisation bleibt weiterhin ein strategischer Schutzwall für Europa und die nordatlantische Region gegen moderne Herausforderungen, einschließlich lokaler Konflikte, terroristischer Bedrohungen und geopolitischer Spannungen. Im Kontext dieser dramatischen Diskussionen ist es besonders wichtig, dass alle Beteiligten den Zusammenhalt und das Streben nach kollektiver Verteidigung bewahren, um die Bemühungen um Sicherheitsmaßnahmen für alle Völker des Westens nicht zu schwächen.

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