Die Verwaltung des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump hat am Freitag, den 20

Juni, eine kontroverse Mitteilung über eine umfangreiche Personalreduzierung bei „Voice of America“ – einer bundesweiten internationalen Mediendiensteorganisation, die eine strategische Rolle bei der Verbreitung der amerikanischen Informationspolitik im Ausland spielt – veröffentlicht. Laut offiziellen Angaben wurden mehr als 600 Mitarbeitende dieser Organisation über eine Entlassung informiert, was einen weiteren Schritt im Rahmen einer breit angelegten Kampagne der Trump-Administration zur Reduzierung und Umgestaltung des Systems der Bundesmedien darstellt. Quellen, darunter die New York Times und die Plattform „European Truth“, berichten, dass geplant sei, die Anzahl der „Voice of America“-Mitarbeitenden bis Anfang 2025 auf weniger als zweihundert zu reduzieren – ungefähr ein Seventh von der ursprünglichen Stärke zu Beginn des Jahres. Alle Journalisten und Hilfspersonal sollen bis zum 1. September bezahlten Urlaub erhalten, gefolgt von einer offiziellen Kündigung. Diese Welle von Personalabbau ist der letzte Schritt in einer lang andauernden und radikalen Kampagne der Trump-Administration zur Umorganisation und Einschränkung der Reichweite der Bundesmedien. Es wird betont, dass es sich um eine weitere repressive Maßnahme gegen unabhängige Bundesinformationsdienste handelt, insbesondere gegen „Voice of America“, das eine lange Geschichte der objektiven Berichterstattung über Ereignisse mit dem Ziel der Ausgewogenheit hat. In der vergangenen Woche hatte die Trump-Administration vorübergehend einige Mitarbeiter des persischsprachigen Dienstes aufgrund der eskalierenden Konflikte zwischen Israel und Iran wieder eingestellt. Doch bereits am 20. Juni erhielten mindestens zwei von ihnen ebenfalls eine Kündigungsmitteilung. Dies deutet auf einen systematischen Ansatz bei den Kürzungen hin und auf den Versuch, die Präsenz der Bundesmedien im globalen Informationsraum zu verringern. Es ist erwähnenswert, dass trotz der Möglichkeit, diese Entscheidungen anzufechten, die Mehrzahl der Mitarbeitenden in eine unfreiwillige Beurlaubung geschickt wurde, wodurch das Personal der Organisation deutlich geschrumpft ist. Derzeit sendet „Voice of America“ nur noch in wenigen Sprachen, und die Radiokommunikation besteht noch lediglich in Afghanistan. Wichtig ist, hervorzuheben, dass die Mitarbeiterzahl seit Februar 2025 auf einen Rekordwert von 1300 Personen gefallen ist, die Programme in über 49 Sprachen ausstrahlen und mehr als 360 Millionen Hörer und Zuschauer weltweit erreichen. Leider hat die Netzwerkleitung nach der Unterzeichnung des Dekrets des ehemaligen Präsidenten Trump im März zur maximalen Reduzierung und Abschaffung von „Voice of America“ de facto den Betrieb eingestellt. Die Mitarbeitenden haben Klagen vor Gericht eingereicht, doch die Gerichte lehnten deren Eingaben auf Eingriffe in den Prozess ab, da die Situation als politisch und rechtlich komplex eingeschätzt wird. Trump hat sich öffentlich als Gegner des Senders bezeichnet und behauptet, dieser sei „antiamerikanisch“ und nannte ihn „Stimme eines radikalen Amerikas“. Mit Blick auf die Mission betonen die Mitarbeiter von „Voice of America“, dass ihr Ziel darin besteht, objektiv zu bleiben und Nachrichten ohne Vorurteile zu berichten, dabei sowoh profesionalen Standards als auch ethische Prinzipien einzuhalten. Mit solchen Schritten versucht die Trump-Administration nicht nur den Einfluss der Bundesmedien zu verringern, sondern auch eine seltene Plattform zu schließen, die lange eine Brücke zwischen den USA und dem internationalen Publikum bildete. Viele Experten und Journalisten sehen darin jedoch einen Rückschritt hinsichtlich der Meinungsfreiheit und der Unabhängigkeit staatlicher Medien, insbesondere vor dem Hintergrund globaler Tendenzen zu Zensur und Kontrolle des Informationsraumes, die weltweit zunehmen.