Украaina zeigt ihre Unbeugsamkeit und den Wunsch, die Rechte jedes im Kriegsgefangenenstatus befindlichen Soldaten zu schützen

Chas Pravdy - 20 Juni 2025 19:26

Im Rahmen einer weiteren Phase des groß angelegten Austauschs von Kriegsgefangenen haben ukrainische Verteidigungskräfte bewegende Szenen des Rückkehrs schwerverletzter und schwerkranker Verteidiger veröffentlicht, die schon lange an der Front ihren Dienst leisten. Dies bestätigt erneut – der Kampf gilt nicht nur um territoriale Kontrolle, sondern auch um menschliche Schicksale, und ist ein Beweis für eine zurückhaltende, aber entschlossene Bewegung in Richtung Gerechtigkeit. Laut dem stellvertretenden Kommandanten des Koordinierungsstabs für den Umgang mit Kriegsgefangenen, Major Andrij Jusow, haben über 90 % der ukrainischen Soldaten, die aus russischer Haft zurückgebracht wurden, laut Umfragen systematische Misshandlungen und Folter erfahren. Diese Zahl ist beeindruckend und empörend und zeugt vom Ausmaß und der Brutalität der Verstöße, mit denen unsere Verteidiger konfrontiert wurden. Praktisch alle sie haben grausame Misshandlungen durch russische Besatzer in verschiedenen Phasen ihrer Haft erlitten. Dies ist nicht nur eine Angelegenheit interner Untersuchungen, sondern auch die Pflicht der internationalen Gemeinschaft, das angemessene Maß an humanitärer Schutz zu gewährleisten. Denn nach internationalen Normen müssen Menschenrechtssysteme für alle gleichsam unerschütterlich und bindend sein, unabhängig vom Status oder vom Aggressorland. Der stellvertretende Leiter des Koordinierungsstabs betonte, dass die Ukraine sämtlichen internationalen Standards und Normen, insbesondere den Genfer Abkommen, die den Umgang mit Kriegsgefangenen regeln, vollständig entspricht. In den Einrichtungen und Zentren, in denen russische Kriegsgefangene gehalten werden, sind Bedingungen geschaffen, die den internationalen Anforderungen entsprechen, was ihre Rechtmäßigkeit und einen humanen Ansatz bestätigt. Dies ist ein wichtiger Bestandteil der diplomatischen und humanitären Arbeit, die den Schutz der Menschenrechte auch unter den schwierigsten Kriegsbedingungen gewährleistet. Bezüglich weiterer Schritte bestätigte der Vertreter des GUR, dass die Verhandlungen zur Fortsetzung des Austauschs von Kriegsgefangenen noch laufen. Laut ihm arbeitet die Ukraine fleißig an der Umsetzung der in Istanbul erzielten Vereinbarungen, um eine möglichst effektive und schnelle Rückkehr der Soldaten nach Hause zu gewährleisten. Dies zeigt einen systematischen Ansatz bei der Lösung dieser Frage, der ein wesentlicher Teil der strategischen Planung und humanitären Politik des Staates ist. Diese Nachricht unterstreicht erneut – das ukrainische Volk gibt nicht auf, sondern wird seine Helden und Verteidiger unweigerlich nach Hause zurückbringen. Angesichts des seit vielen Jahren andauernden Krieges vereinen sich alle ukrainischen Gemeinschaften, Strafverfolgungsbehörden und internationalen Institutionen im Bestreben, die Rechts- und humanitäre Gerechtigkeit zu wahren. Und während die Verhandlungen laufen, bleiben ukrainische Staatlichkeit und Menschlichkeit ungebrochen, was der Welt beweist: „Ukraine – das ist Freiheit“ ist nicht nur ein Wort, sondern ein täglicher Kampf für die eigenen Menschen und die Unabhängigkeit.

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