Russischer Tanker, der über acht Jahre lang auf illegale und unverantwortliche Weise im polnischen Hafen Gdynia festgehalten wurde wegen zahlreicher Verstöße und Ignorierung der Pflichten, hat schließlich das Land verlassen

Chas Pravdy - 20 Juni 2025 12:30

Dies war eine bedeutende Nachricht für die Sicherheits- und Diplomatieorgane der Europäischen Union, da die längere Festsetzung des Schiffes nicht nur die ökologische Lage verschlechterte, sondern auch potenzielle Risiken für die Navigation und die Sicherheit der Häfen schuf. Laut Angaben des Staatssekretärs des polnischen Ministeriums für Infrastruktur, Arkadiusz M archęcka, stand das Schiff "Khatanga" seit 2017 mehrere Jahre lang entlang der Anlegestellen des Hafens Gdynia und verstieß mehrfach gegen Normen und Sicherheitsvorschriften. Während dieser Zeit wurde das russische Schiff offiziell als Müll erklärt, jedoch blieb es weiterhin an den Anlegestellen verankert, was die Sicherheit in der Region negativ beeinflusste und potenzielle Gefahren für die Navigationsaktivitäten in der Ostsee schuf. Nach langwierigen juristischen und technischen Verfahren wurde am Freitag offiziell bekannt gegeben, dass die "Khatanga" den Hafen Gdynia verlassen hat. Laut M archęcka wird das Schiff nach Dänemark gebracht, wo es zerlegt und recycelt wird. Dieser Vorgang ist Teil eines Plans zur Verwertung und Entsorgung gefährlicher und veralteter Schiffe, die eine ökologische und sicherheitstechnische Bedrohung für die Region darstellen. Laut Angaben der Seefahrtsbehörde in Gdynia hatte die "Khatanga" bereits den Status eines Schrottschiffes und entsprach allen erforderlichen Normen für dessen Entsorgung. Die Nutzung europäischer Standards und die internationale Zusammenarbeit sind wesentliche Bestandteile des gesamten Prozesses, um das Schiff aus umstrittenem Gebiet zu entfernen – ein Schritt, der die Einigkeit und Entschlossenheit der Region im Hinblick auf die Kontrolle veralteter russischer Schiffe zeigt, die häufig für illegale Flotten oder Schattenoperationen genutzt werden. Es ist erwähnenswert, dass die "Khatanga" aufgrund jahrelanger Verzögerungen bei technischen Arbeiten kaum noch selbst fahrtüchtig war. Für den sicheren Transport wurden seit März spezielle technische Maßnahmen am Bord durchgeführt, die den Ausstieg erleichterten, jedoch auch durch einige Zwischenfälle, wie zwei Anlegeunfälle, erschwert wurden, was die Sicherheit und Logistik beeinträchtigte. Der breitere Kontext dieser Operation beschränkt sich nicht nur auf technische Aspekte. Es ist auch ein Zeichen für die aktive Politik der Europäischen Union zur Kontrolle und Begrenzung der Nutzung des Schattenrufs der russischen Flotte in internationalen Gewässern – sogenannter Schiffe, die häufig für illegale Lieferungen, Umgehung von Sanktionen und andere fragwürdige Operationen eingesetzt werden. Im Rahmen der Präsidentschaft Polens im Rat der Europäischen Union unter dem Motto "Sicherheit, Europa!" wurde aufgerufen, die Überwachung solcher Schiffe zu verstärken und neue Strategien im Kampf gegen die Schattenflotte Russlands einzuführen. Es ist ebenfalls hervorzuheben, dass in diesem Bereich bereits bedeutende Schritte unternommen wurden. So verabschiedete die schwedische Regierung eine neue Verordnung, die stärkere Kontrollen von versicherten Schiffen vorsieht und die freie Bewegung ausländischer Schiffe durch eine Erhöhung der Kontrollen ihrer Herkunft und Tätigkeiten einschränkt. Die EU hat bereits über 350 Schiffe in ihrem Sanktionsregister markiert, die mit der Schattenflotte verbunden sind und Bezug zu Russland haben. Dies bestätigt, dass die europäischen Länder bemüht sind, die Nutzung illegaler und unkontrollierter Schiffe zu verringern, die die Finanzierung und Unterstützung gefährlicher oder illegaler Aktivitäten fördern könnten. Insgesamt ist die Beendigung der Operation, den russischen Tanker "Khatanga" aus dem polnischen Hafen zu entfernen, ein symbolisches Beispiel für eine aktive Sicherheits- und Kooperationspolitik der Europäischen Union im Kampf gegen potenziell bedrohliche und illegale Strukturen, die für Flotten oder andere maritime Operationen genutzt werden und gegen internationales Recht verstoßen sowie neue Risiken für die Sicherheit und die Umwelt der Region schaffen. Gleichzeitig ist es ein weiterer Schritt in einem langwierigen Prozess der Kontrolle, um zu verhindern, dass die historischen Erfahrungen nachlässiger Behandlung von Schiffen und Sicherheitsfragen im Seeverkehr in Zukunft wiederholt werden.

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