Путін hat erneut erklärt: Es ist kein Kapitulation der Ukraine geplant, sondern das Hauptziel ist die „Anerkennung der Realitäten“, die, so seine Worte, sich auf der Erde gebildet haben

Chas Pravdy - 20 Juni 2025 18:22

Während seiner Rede auf der Sitzung des XXVIII St. Petersburg International Economic Forum bezog sich der russische Präsident erneut auf die Idee der Einheit der russischen und ukrainischen Völker und versuchte, die Welt von seinen Argumenten hinsichtlich der aktuellen Lage in der Ukraine zu überzeugen. Nach den Worten Wladimir Putins strebt Moskau angeblich nicht die Kapitulation Kiews an, sondern lässt die Möglichkeit offen, nach Kompromissen auf Basis der „Anerkennung der auf dem Boden entstandenen Realitäten“ zu suchen. Dies sei, so seine Behauptung, eine Reaktion auf die Veränderungen nach dem „Staatsstreich“ und gehe im Einklang mit der Idee des Schutzes der Bevölkerung, die geistig mit Russland verbunden ist. Der Kreml-Chef erinnerte auch daran, dass die Handlungen Russlands angeblich genau zum Schutz der russischsprachigen und pro-russischen Gemeinschaften gerichtet seien, die er als Kämpfer für die „Rettung“ vor den „nationalistischen Regimen“ in Kiew ansieht. Putin betonte außerdem, dass für ihn das ukrainische Volk und das russische „ein Ganzes“ seien. Nach seinen Worten seien in den Regionen, wo das Fuß wird des russischen Besatzers treten, „das unsere“. Dies ist eine einseitige und unilateral aufgestellte Rhetorik des russischen Präsidenten, die den Versuch zu machen scheint, die Illusion von Einheit und die unalternativen Zugehörigkeit des ukrainischen Landes zur russischen Geschichte und Kultur zu schaffen. Ein weiteres Element der propagandistischen Rhetorik war die Behauptung, dass er sich im Jahr 2022 mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Zelensky hätte treffen können, doch angeblich seien Ukraine britische Politiker, insbesondere der ehemalige Premierminister Boris Johnson, „abgesprochen“ worden. Eine solche Aussage ist eine weitere Bestätigung des Strebens des Kremls, seine Verbundenheit mit der Idee einer diplomatischen Lösung zu demonstrieren, aber gleichzeitig auch den Zweifel und die Spaltung in der ukrainischen Gesellschaft zu verstärken, indem propagandistische Aussagen gemacht werden und die Annahme vorweggenommen wird, dass ein Waffenstillstand und ein Dialog mit den aktuellen Machthabern unmöglich seien. Insgesamt zeugt die Rede Putins von seiner ständigen Taktik — die Realität zu verfälschen und das Bild eines großen und vereinten russischen Volkes zu erschaffen, das angeblich das Recht auf sein Land hat. Seine Worte unterstreichen erneut, dass Russland nicht zu Zugeständnissen bereit ist und an seinem „richtigen“ Kurs festhält, wobei es auf die Unveränderlichkeit seiner Position hinsichtlich der ukrainischen Krise und des Konflikts pocht, der sich in den letzten Monaten zu einer der ernsthaftesten internationalen Krisen der Gegenwart entwickelt hat.

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